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WÜRZBURG: Die Kunst des Papierfliegens

WÜRZBURG

Die Kunst des Papierfliegens

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    Siegerin in der Disziplin Kreativität und Akrobatik: Jasmin Geschke.
    Siegerin in der Disziplin Kreativität und Akrobatik: Jasmin Geschke.

    Als Kinderspaß oder Ablenkung in langweiligen Schulstunden kennt sie jeder. Doch der Jux aus Zetteln hat sich mittlerweile zu einer Sportart entwickelt: die Papierfliegerei. Einen flugtauglichen, stabilen Flieger zu falten: eine Kunst! Beim Qualifying für die „Paper Wings“ des österreichischen Getränkeherstellers Red Bull haben sich jetzt drei Würzburger Studenten in den Kategorien weitester Wurf, längste Flugzeit und „Aerobatics“ einen Startplatz für das Deutschland-Finale in Friedrichshafen gesichert.

    Die Kunst des Papierfliegerbaus war in der Schulzeit vielleicht noch ein einfacher Zeitvertreib. Im Foyer vor der Hubland-Cafeteria der Universität waren in dieser Woche echte Falttechniker am Werk. Anmelden und mitmachen konnte sich jeder.

    Auf die Falttechnik kommt es an

    „Lang und spitz fliegt weiter, breit gefaltet eignet sich eher für die Kategorie Aerobatics“, erklärt Daniel Mühlpfort, Mitglied der dreiköpfigen Jury des Ausscheidungswettbewerbs. Eine gute Falttechnik sei besonders wichtig, um das Flugverhalten der selbst entworfenen Papierflieger abschätzen zu können.

    Kein Einsatz von Klebstoff oder Scheren– so lauteten die Teilnahmebedingungen. Genormtes Papier stellte der Veranstalter vor Ort zur Verfügung. Eine vom Red-Bull-Team gestellte unabhängige Jury bewertete die akrobatischen Flugkünste mit einer Punkteskala von eins bis zehn in der Kategorie „Aerobatics“. In den Kategorien weitester Wurf und längste Flugzeit wurde jeweils die Wurfweite und die „Zeit in der Luft“ gemessen.

    Vorentscheid in 12 Städten

    Insgesamt nahmen rund 30 Würzburger Studenten an dem Qualifying teil. Deutschlandweit liefen Vorentscheids in insgesamt 12 Städten. Mit einer Wurfweite von mehr als 25 Meter wurde in Würzburg Lukas Ulsamer als Sieger der Kategorie weitester Wurf gekürt. Mit der längsten „Airtime“ von 6,3 Sekunden Flugzeit sicherte sich Daniel Hollenbach einen Startplatz im Finale. Und Jasmin Geschke ging als Siegerin in der Kategorie „Aerobatics“ aus dem Rennen. Sie erhielt drei mal die Höchstpunktzahl von zehn Punkten für einen selbst gebastelten Flieger mit Batman-Motiv.

    Die jeweils besten Piloten können bei dem Finale im April in Friedrichshafen Flugtickets gewinnen, die sie zum finalen Showdown der weltbesten Falter Anfang Mai im Salzburger Hangar-7 in Österreich bringen.

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