Moderner, heller, freundlicher: Die Orthopädische Klinik König-Ludwig-Haus soll in den kommenden Jahren komplett umgebaut und erneuert werden. Nach Erweiterung des Hauses um das Zentrum für Seelische Gesundheit, das im Frühjahr 2017 eröffnet worden ist, steht jetzt die zweite Bauphase an, heißt es in einer Pressemitteilung. Diese sei geprägt vom "Bauen im Bestand".
Bei laufendem Betrieb will man im Klinikgebäude und im Innenhof folgende Bauprojekte realisieren: einen neuen Haupteingang mit angegliederten Kurzzeitparkplätzen, eine neue Aufnahmestation im Innenhof, eine modern gestaltete Cafeteria-Erweiterung mit Aufenthaltsqualität und zusätzlichem Außenbereich für Personal und Patienten sowie eine barrierefreie Verbindung von der orthopädischen Klinik in das Zentrum für Seelische Gesundheit. Dazu komme eine neue Intermediate-Care (IMC)-Station.
Der Baukörper soll moderner und heller werden
„Die letzte umfassende Modernisierung hat in den Jahren 1993 bis 2000 stattgefunden. Medizinisch sind wir auf dem neuesten Stand – nun soll auch der Baukörper moderner und heller werden“, erklärt in dem Presseschreiben Krankenhausdirektor Karsten Eck.
Im Anschluss an die zweite Bauphase stehe dann die Planung der Nachnutzung des Jakob-Riedinger-Hauses. Durch den Umzug dieses in den Neubau am Heuchelhof böten die nunmehr freien Flächen im ehemaligen Jakob-Riedinger-Haus auf drei Ebenen und der geplante Ersatzneubau eines kompletten Gebäudeteils die Chance, "die jeweiligen Funktionsbereiche der orthopädischen Klinik den heutigen und zukünftigen Erfordernissen anzupassen", so die Mitteilung.
Die Zielplanung für die orthopädische Klinik sehe folgende Projekte vor: Neustrukturierung der Pflegebereiche (mit Nasszelle für jedes Patientenzimmer), Erst-Etablierung eines ambulanten OP-Bereichs, Neuordnung der Physiotherapie, Neuordnung von dienenden Funktionsbereichen wie Reinigungsdienst, Bettenaufbereitung, Wäscheversorgung, Personalumkleiden sowie die zentrale Verortung der Verwaltung im Gebäude.