"Wasser ist Leben", mit dieser Aussage werden Besucher des Wassermuseums in Zell am Main empfangen. Mit einer Führung durch dieses Museum läutete die ÖDP Würzburg-Stadt das neue Jahr ein, berichtet die ÖDP in einer Pressemitteilung. Dieser sind die folgenden Informationen entnommen.
Norbert Herrmann, Vorsitzender der Ortsgruppe Zell des Bund Naturschutz, führte die Gruppe und machte bewusst, wie wichtig Wasser und damit auch der Grundwasserschutz sind. "2004 wurde im Keller unter dem damaligen Gasthaus Rose in Zell ein kleiner Wasserlauf entdeckt, welcher sich dann als die alte gemauerte Wasserstelle herausstellte", berichtet Herrmann. Nachdem diese Brunnenstube von mehr als einem Meter Schutt befreit worden war, wurde sie als Museum zugänglich gemacht.
Kulturgeschichte, Anfänge und Fortschritt der Quellen und der Brunnen im Zeller Ortsbereich werden darin beleuchtet. Das Zeller Wasser hat für die Stadt Würzburg große Bedeutung. Rund die Hälfte des Würzburger Trinkwassers kommt aus der Landkreisgemeinde. Ausschlaggebend für den Besuch des Wassermuseums war ein Antrag vom Oktober letzten Jahres, den ÖDP-Stadtrat Raimund Binder zum Thema Wasser gestellt hat. Er wollte unter anderem wissen, aus welchen Quellen die Würzburger ihr Wasser schöpfen und ob die Wasserversorgung der Stadt durch Bedarf im Umland, insbesondere der Bergtheimer Mulde, beeinträchtigt wird.
ÖDP-Kreisvorsitzender Thomas Lang bedankte sich bei Norbert Herrmann für die Führung und informierte über die nächste geplante Aktion der Partei zum Thema Wasser: eine Wanderung, wieder unter der Leitung Herrmanns, durch das "Ökologische Wasserschutzgebiet Zell".
