Es war E.T.A.Hoffmann, der zu Mozarts Requiem äußerte, der Komponist habe "in einem einzigen Kirchenwerk sein Innerstes aufgeschlossen: wer wird nicht von der glühendsten Andacht, von der heiligsten Verzückung ergriffen, die daraus hervorstrahlt?" Und – bezeichnend – "das Requiem, im Concertsaal aufgeführt, ist nicht dieselbe Musik ..." Die Komposition über den Requiem-Text begleitet eigentlich, wie jede Meßkomposition, eine liturgische Handlung, welcher besondere Teile der Toten-Liturgie hinzugefügt sind, darunter die gewaltigen Verse der Sequenz "Dies irae, dies illa".
Würzburg