"Das ist einfach unglaublich. Das ist klasse für die Jungs aus Würzburg", freut sich Ulrike Klinke-Kobale. Ihre Begeisterung gilt den "vier super Läufern" der Würzburger Bereitschaftspolizei, die die Championship Ende Juni als schnellstes Herrenteam in Boston gewonnen und den Titel nach Würzburg geholt haben.
Die Vier hatten sich Anfang Juni zuvor beim größten Firmenlauf der Welt, dem Frankfurter J.P. Morgan Corporate Challenge, für die Weltmeisterschaft in Boston qualifiziert. An der dortigen Championship nahmen 40 Vierer-Teams teil. Hier treten die Schnellsten aller Schnellen aus 13 Städten gegeneinander an. "Das muss man sich mal vorstellen. Und die Würzburger Bepo holt das Ding", so Klinke-Kobale, verantwortlich für die Kommunikation der J.P. Morgan Corporate Challenge.
64000 Menschen rennen durch die Frankfurter City
Der Firmenlauf J.P. Morgan Corporate Challenge findet übrigens in weltweit insgesamt 13 Metropolen statt. Unter anderem in New York, in Singapur, Sydney und Johannesburg, heißt es in einer Pressemitteilung. Frankfurt ist als eine der kleinsten teilnehmenden Städte gleichzeitig die Stadt mit dem größten Teilnehmerfeld. Diesen Juni liefen beim größten Firmenlauf rund 64 000 Menschen durch die City.
Allein dies sei überwältigend, sagt die Pressesprecherin, die nicht nur vom Teamgeist dieses Firmenlaufs begeistert ist, sondern auch von der Idee dahinter. "Schließlich laufen alle für den guten Zweck." 255 500 Euro Spendengelder kamen dieses Mal in Frankfurt zusammen. Jeder Läufer erlaufe vier Euro, um Sportprojekte für junge Menschen mit Behinderung zu ermöglichen. Realisiert werden diese mit den langjährigen Partnern, der Stiftung Deutsche Sporthilfe und der Deutschen Behindertensportjugend.