Die Fertigstellung des 2,8 Millionen-Euro-Projekts ist für den Herbst nächsten Jahres geplant. Der Bischof freute sich besonders über die „citynahe Wohnmöglichkeit für Senioren". Daher könnten die über 65-jährigen Mieter am Leben in der Stadt teilhaben. Für wichtig hielt Hofmann, dass die Senioren im Fall der Pflegebedürftigkeit ins Elisabethenheim, St. Thekla oder Marienheim einziehen könnten.
Ralf Günther, Geschäftsführer der Caritas-Einrichtungen gGmbH, informierte, dass die Wohnungen zwischen 69 und 100 Quadratmeter groß sind. Teilweise verfügten sie über Wintergärten; jede Wohnung hat einen Balkon oder eine Loggia. Ein Dachpavillon dient den Bewohnern als Gemeinschaftsbereich. Die Gartenanlage bezeichnete er als „kleine Oase", die auch die überdachten Stellplätze beinhalte.
„Sogar ohne Werbung besteht eine große Nachfrage nach den Wohnungen", betonte Projektleiter Simon Kuttenkeuler: Durch Vorverträge seien zehn von elf bereits vergeben. Besonders machte er auf den „wunderbaren Blick auf Festung, Käppele und Dom" aufmerksam. Die hohen Baukosten begründete er mit der komplexen Baustellenbestückung, dem schwierigen Untergrund sowie der „sensiblen exponierten Baulage“ sowie Auflagen der Denkmalpflege.
„Wir erlebten hier schon einige Überraschungen", sagte Kuttenkeuler. Die denkmalpflegerischen Auflagen würden beim Aufbau der Mauer an der Theaterstraße komplett eingehalten. Das Projekt sei nur möglich gewesen aufgrund eines großen Zuschusses und durch die Unterstützung der Diözese Würzburg. Das ausführende Architekturbüro ist die SBW-Bauträger- und Verwaltungs-GmbH. Die Hausbetreuung übernimmt die Sankt Bruno-Werk eG.
Info bei Simon Kuttenkeuler unter Tel. (09 31) 3 51 31 10.