Die Person mit dem kurzen Kinnbart auf der Anklagebank wirkt trotz ihrer Größe zierlich, ihre Bewegungen wirken weiblich. Doch sie sieht aus wie ein Mann. Das ist nicht immer so. Er sei "im falschen Körper geboren", fühle sich als Frau und "trage häufig Frauenkleider", sagt der Beschuldigte über sich selbst. Dass er aber als Frau gekleidet am Würzburger Hauptbahnhof heterosexuelle Männer in seine Wohnung gelockt und dort vergewaltigt haben soll, wie es ihm die Staatsanwaltschaft vorwirft, das streitet er vor dem Landgericht Würzburg vehement ab.
Würzburg