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Würzburg: "Don Giovanni" in der Blauen Halle des Würzburger Mainfranken Theaters: Warum dem Wüstling die Wirkung fehlt

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"Don Giovanni" in der Blauen Halle des Würzburger Mainfranken Theaters: Warum dem Wüstling die Wirkung fehlt

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    Don Giovanni (Leo Hyunho Kim) kommt gern sofort zur Sache. Zerlina (Milena Arsovska) ist - zumindest anfangs - nicht erfreut.
    Don Giovanni (Leo Hyunho Kim) kommt gern sofort zur Sache. Zerlina (Milena Arsovska) ist - zumindest anfangs - nicht erfreut. Foto: Thomas Obermeier
    • Was ist das für ein Stück? "Don Giovanni", uraufgeführt 1787, ist eine der drei Mozart-Opern, zu denen Lorenzo Da Ponte das Libretto geschrieben hat. Das bedeutet: schlüssige, spannende Handlung, überzeugende Figuren und große, echte Emotionen.
    • Worum geht es? Der Schürzenjäger Don Giovanni, begleitet von seinem Diener Leporello, zieht durchs Land, um Frauen zu verführen. Dabei ist ihm jedes Mittel recht. Irgendwann ist der Bogen überspannt: Don Giovanni ereilt seine gerechte Strafe.
    • Wie ist es umgesetzt? Mainfranken-Theater-Intendant Markus Trabusch legt hier seine erste Regie einer Mozart-Oper vor. Er siedelt das Stück in einer gesichtslos-unwirtlichen Umgebung an und erzählt nah am Text. Das lässt Fragen und Wünsche offen.

    Wer "Don Giovanni" inszeniert, versucht üblicherweise, zwei Fragen zu beantworten: Was treibt die Titelfigur an, und worauf basiert ihre Macht? Man kann den Titelhelden als charismatischen Nihilisten zeichnen, wie es Roland Schwab in Berlin getan hat, oder als verspielten Kindskopf wie Johannes Felsenstein in Dessau. Aber man muss eine Beziehung zu ihm finden.

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