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Würzburg: Doppelspitze der Geschäftsführung der Mainschleifenbahn Infrastrukturgesellschaft wieder voll besetzt

Würzburg

Doppelspitze der Geschäftsführung der Mainschleifenbahn Infrastrukturgesellschaft wieder voll besetzt

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    Sie wollen die stillgelegte Schienenstrecke der Mainschleifenbahn zwischen Volkach und Würzburg wieder reaktivieren: Kitzingens Landrätin Tamara Bischof und Würzburgs Landrat Thomas Eberth (hinten) sowie die beiden Geschäftsführer (vorne links) Frank Albert und Thomas Götz.
    Sie wollen die stillgelegte Schienenstrecke der Mainschleifenbahn zwischen Volkach und Würzburg wieder reaktivieren: Kitzingens Landrätin Tamara Bischof und Würzburgs Landrat Thomas Eberth (hinten) sowie die beiden Geschäftsführer (vorne links) Frank Albert und Thomas Götz. Foto: Christian Schuster

    Noch immer wird geprüft, ob die Bahnstrecke zwischen Volkach/Astheim im Landkreis Kitzingen über Seligenstadt bis Würzburg Hauptbahnhof wieder für den regelmäßigen Fahrbetrieb im SPNV reaktiviert werden kann. Die zur Erfüllung dieser Aufgabe ins Leben gerufene Mainschleifenbahn Infrastruktur GmbH (MIG) befindet sich in der finalen Phase der Nutzen-Kosten-Untersuchung, teilt das Landratsamt Würzburg in einem Schreiben mit, dem nachfolgende Informationen entnommen sind.

    Das Ergebnis dieser Untersuchung wird entscheidend für die Finanzierung des Vorhabens sein. Denn, ohne eine Förderung durch den Bund und den Freistaat Bayern werden die beiden Landkreise Würzburg und Kitzingen die Kosten der Strecken-Reaktivierung nicht stemmen können. Mit einem Ergebnis der Auswertung wird im Laufe des Jahres gerechnet.

    Frank Albert und Thomas Götz sollen Projekt vorantreiben

    Bei der MIG handelt es sich um ein Unternehmen des Landkreises Kitzingen und des Kommunalunternehmens des Landkreises Würzburg, sowie der Anrainerkommunen der Stadt Volkach, dem Markt Eisenheim, der Gemeinde Prosselsheim sowie dem Förderverein Mainschleifenbahn. Den Vorsitz der Gesellschafterversammlung übernehmen im zweijährigen Wechsel die Kitzinger Landrätin Tamara Bischof sowie der Würzburger Landrat Thomas Eberth. Beide Landkreise stellen darüber hinaus jeweils einen Geschäftsführer.

    Die Neubestellung eines zweiten Geschäftsführers war notwendig geworden, da Alexander Schraml seine Geschäftsführertätigkeit zum 1. Mai 2024 niedergelegt hatte. Er hatte diese Funktion seit der Gründung 2021 inne. Landrat Thomas Eberth dankte Schraml für seine Verdienste. Um in der entscheidenden Phase personell gut aufgestellt zu sein, freut es Eberth, dass mit Thomas Götz, dem Leiter des Landratsbüros am Landratsamt Würzburg, die vakante Stelle wieder besetzt werden konnte. Gemeinsam mit Frank Albert, Sachgebietsleiter Wirtschaftsförderung, Tourismus, ÖPNV, BNE, Klimaschutz am Landratsamt Kitzingen, soll Götz das Projekt weiter vorantreiben.

    Pläne für Reaktivierung bereits weit fortgeschritten

    Die Bemühungen zur Reaktivierung, der bis ins Jahr 2052 gewidmeten Strecke, sind bereits weit fortgeschritten. So konnte die Vorplanung abgeschlossen, die Strecke im Fahrplanprogramm der Bayerischen Eisenbahngesellschaft berücksichtigt sowie die Strecke und Umläufe mittels einer Fahrplanrobustheitsprüfung und Betriebssimulation verifiziert werden. Auch die Finanzierung der Einbindung und des Umbaus am Bahnhof Seligenstadt sind geklärt.

    Bezüglich der geplanten Ortsumgehung Prosselsheim, mit Auswirkungen auf die Mainschleifenbahn, stehe man mit dem Staatlichen Bauamt Würzburg im Austausch. Bei positivem Ausgang der Nutzen-Kosten-Untersuchung startet das Vorhaben in die Entwurfs- und Genehmigungsplanung.

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