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Dorint-Hotel für drei Millionen Euro saniert

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Dorint-Hotel für drei Millionen Euro saniert

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    WÜRZBURG (JFI) Seit Dienstag steht im Dorint Novotel "all unseren Gästen wieder alles zur Verfügung", fasste Hoteldirektor Heiner Kuß die Neuigkeiten in der Eichstraße zusammen. Alle 166 Zimmer entsprechen nach ihrer Renovierung den einheitlichen Vorgaben der französischen Accor-Konzernzentrale, die für die 29 deutschen Dorint Novotels gelten: hell, mit einem Schreib- und Schwenktisch zum Frühstücken und mit einer Minibar samt Tee- und Kaffee-Kochgelegenheit ausgerüstet.

    Als einzige Abweichung von dem Konzept "Novation" brachte man Toiletten und Duschen stets im selben Raum unter.

    Fünf Monate dauerte die Drei-Millionen-Euro-Sanierung, bei der auch die Empfangshalle des Vier-Sterne-Hotels aufgehellt wurde. Für die Würzburger blieb das Wichtigste bestehen: Die Hotelsauna ist weiterhin öffentlich. Dazu Kuß: "Die Wellness-Einrichtungen leben von unseren heimischen Stammgästen."

    Mit dem hiesigen Standort ist die Kette "sehr zufrieden", brachte die stellvertretende Pressesprecherin der Accor Hotellerie Deutschland, Michaela Störr, aus der Münchner Zentrale mit. In den 16 Jahren seines Bestehens hatte das Dorint-Haus im Schnitt eine 73-prozentige Auslastung. Über dem Bundesmittelwert liegen auch die Accor-Hotels Mercure am Mainufer (drei Sterne), Ibis und Etap. Die Standardisierung der höchsten Accor-Klasse kommentierte Störr mit den Worten: "Vor allem der Geschäftsreisende soll sich in jedem Dorint Novotel gleich wohl fühlen. Mercure dagegen setzt stärker auf Regionalisierung."

    Bei einem Rundgang durch einige Zimmer konnten die Gastgeber erste Erfahrungen mit dem dynamischen Preissystem mitteilen, das Anfang des Jahres bei den höher besternten Accor-Häusern eingeführt wurde. Bei einer Spanne zwischen 67 und 125 Euro pro Übernachtung wird für die untersten Preisstufen ein Frühbucher-Rabatt eingeräumt.

    Große Nachfrage

    Die günstigeren Angebote können allerdings dann gesperrt werden, wenn große Nachfrage aufkommt - eine Entscheidung im Ermessen des jeweiligen Hoteliers vor Ort. "Ich war anfangs skeptisch", gesteht Heiner Kuß: Wer seinen frühgebuchten Aufenthalt verlängert, muss für die kurzfristig georderte Zusatzübernachtung ja mehr bezahlen. Doch der Hoteldirektor merkte: "Unsere Business-Kunden kennen die Dynamik von anderen Accor-Hotels, Privatgäste kennen das System von Airlines."

    Und Michaela Störr ergänzte, die Belegung sei zwar gesunken, der Umsatz indes gestiegen: "Es zahlt sich aus, wenn man Zimmer nicht mehr ab 18 Uhr zu einem Schleuderpreis verkauft, an denen man nichts verdienen kann."

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