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Würzburg: Dr. Helds Corona-Tagebuch: Wie Patienten Isolation empfinden

Würzburg

Dr. Helds Corona-Tagebuch: Wie Patienten Isolation empfinden

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    Dr. Matthias Held, Ärztlicher Direktor am Klinikum Würzburg Mitte, hat sich mit isolierten Corona-Patienten über ihre Gefühlslage unterhalten.
    Dr. Matthias Held, Ärztlicher Direktor am Klinikum Würzburg Mitte, hat sich mit isolierten Corona-Patienten über ihre Gefühlslage unterhalten. Foto: Daniel Peter

    Quarantäne ist für Patienten eine außergewöhnliche Situation. Das hat mir ein Gespräch bei der Morgenvisite wieder einmal verdeutlicht: "Die Isolation habe ich mir ganz anders vorgestellt. Wenn man selbst betroffen ist, dann nimmt man das ganz anders wahr", sagte ein Patient zu mir. Als ich ins Zimmer kam, machte er gerade mit dem Thera-Band krankengymnastische Übungen. Sie sind sicher neben der sehr wichtigen Therapie zum Erhalt der Muskulatur auch eine Abwechslung, wenn man plötzlich aus seinem Alltag geworfen - und meist alleine ist. "Trotz Internet, Smartphone, Fernsehen und Radio macht Isolation doch irgendwie mürbe", beschrieb mir der Patient seine Gefühlslage. Diese gilt es wahrzunehmen.

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