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Kleinrinderfeld: Drei Fragen an Harald Engbrecht

Kleinrinderfeld

Drei Fragen an Harald Engbrecht

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    Harald Engbrecht wurde in Kleinrinderfeld zum neuen Bürgermeister gewählt.
    Harald Engbrecht wurde in Kleinrinderfeld zum neuen Bürgermeister gewählt. Foto: mp

    Bei der Kommunalwahl im März stand in 47 der 52 Gemeinden des Landkreises Würzburg auch die Entscheidung über die Bürgermeisterposten an. In einer Serie interviewt diese Redaktion neugewählte, wiedergewählte oder demnächst ehemalige Bürgermeister. Heute: Harald Engbrecht (UWG). Er wurde in Kleinrinderfeld zum neuen Bürgermeister gewählt.  

    Frage: Wie haben Sie die Zeit seit der Wahl genutzt, um sich auf Ihr Amt vorzubereiten?

    Harald Engbrecht: Wegen der durch die Corona-Krise verursachten Einschränkungen des täglichen Lebens gestaltete sich die Vorbereitung auf das Amt des Bürgermeisters äußerst schwierig. Seminare wurden abgesagt, die Einführung in das Bürgermeisteramt durch die Amtsvorgängerin beschränkte sich auf ein Minimum. Das geplante Hospitieren in den Nachbargemeinden ist wie das "Kennenlernen" der zukünftigen Mitarbeiter leider zwischen Wahlerfolg und Amtsantritt ins Wasser gefallen. Umso mehr gilt es jetzt, die verlorene Zeit aufzuholen und mir schnell, aber bedacht einen Überblick zu verschaffen. Ich hoffe deshalb auch auf das Verständnis der Bürgerinnen und Bürger, dass ich mich nicht sofort persönlich in der Einarbeitungsphase um alle ihre Belange und Anliegen kümmern kann.

    Welche Aufgabe in der Gemeinde wollen Sie als Erstes angehen?

    Engbrecht: Wie in anderen Gemeinden auch, ist die Konsolidierung des Haushalts eine der vorrangigen Aufgaben, die mit Augenmaß und Disziplin zielorientiert abgearbeitet werden muss. Begleitend hierzu ist den Bürgerinnen und Bürgern Kleinrinderfelds klar und offen darzulegen, wie, warum und mit welchen finanziellen Mehrbelastungen eventuell zu rechnen ist und welche angedachten Projekte möglicherweise nicht realisiert werden können. Weiterhin will ich mich darum bemühen, Bürgerinnen und Bürger mehr in die Gestaltung und Ausrichtung der Gemeindepolitik mit einzubeziehen. Hier hoffe ich auf die Unterstützung des Gemeinderats, um diesen Richtungswechsel gemeinsam auf ein tragfähiges Fundament stellen zu können.

    Welches langfristige Ziel soll nach sechs Jahren Amtszeit erreicht sein?

    Engbrecht: Kleinrinderfeld ein kleines Stück mehr liebens- und lebenswert gestaltet zu haben. Etwa durch erschwingliches Bauland, eine Seniorenresidenz, offene Ganztagsbetreuung unserer Grundschüler, Förderung der ortsansässigen Vereine und das Halten von Gewerbetreibenden und Geschäften des täglichen Bedarfs – das ist nur ein kleiner Ausschnitt der Ziele, die ich beabsichtige mit Elan und Schwung anzugehen. Ich bin guten Mutes, getreu meinem Motto "Ein Herz für einander".

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