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RIMPAR: Dreifache Jubiläumsfeier der Schützengilde

RIMPAR

Dreifache Jubiläumsfeier der Schützengilde

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    In ihrer Festansprache betonte sie, dass in der Ausbildung und Integration der Jugend eine der großen Zukunftsaufgaben der Schützenvereine liegt. Dort erfahren sie, wie wichtig feste Regeln, Fairness, Mannschaftsgeist und, gerade beim Schießsport, Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein sind.

    Besonderes Lob hatte Stamm für die vielen ehrenamtlichen Helfer, die sich für den Verein einsetzen. Zum Dank wird sie für diese eine Fahrt nach München organisieren.

    Bürgermeister Burkard Losert lobte die gute Zusammenarbeit mit dem Verein. Das Vereinsleben sei ebenso attraktiv, wie das schmucke Schützenheim, welches nach dem Bau der Maximilian-Kolbe-Schule mit einem hohen Maß an Eigenleistung durch die Schützenfamilie erstellt wurde.

    Bewegte Geschichte

    Auch wenn es keine schriftlichen Aufzeichnungen für das Gründungsjahr 1885 bis zum Verbot der SG Rimpar durch die Besatzungsmächte im Jahre 1945 mehr gibt, einige Schützenmitglieder, die vor dem Krieg schon dabei waren, erinnern sich, dass in den Gemeindeunterlagen erstmals im Jahre 1885 ein „Zimmerstutzen-Schützenverein“ erwähnt wurde. Schon bald danach wurde ein „Kleinkaliber-Schützenverein“ gegründet. Im Jahr 1933 schlossen sich die beiden Vereine dann zusammen und nannten sich fortan „Kleinkaliber-Schützenverein“.

    Neben der Geselligkeit stand damals das sportliche Schießen im Vordergrund. Durch den Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde die Entwicklung des KK-Schützenvereins Rimpar unterbrochen.

    Nach dem Ende des Krieges, am 18. November 1950 gründeten dann 14 Rimparer die Schützengilde Rimpar. Initiator und Einberufer war Rudolf Vey. 1950 beschloss die Generalversammlung die SG Rimpar ins Vereinsregister eintragen zu lassen.

    Bereits 1952 fand das erste Schützenfest in Rimpar statt und fand großen Zuspruch aus der Bevölkerung. 1959 wurde eine Schützenfahne angeschafft, die ein Jahr später geweiht wurde und aufgrund der steigenden Mitgliederzahlen wurde die Schießanlage im Vereinsheim „Zum Zapf“ von zwei auf sechs ausgebaut. In den 60er Jahren wurde auch erstmals eine Jugendgruppe aufgebaut. Ein Höhepunkt der Vereinsgeschichte ist der erste Königsball, der 1968 in der Turnhalle stattfand. 1974 fand man eine neue Bleibe im Kellergeschoss der neuen Hauptschule.

    Ein neues Kapitel der Gilde wurde mit der Gründung einer Bogenabteilung aufgeschlagen. Dabei konnten die ehemaligen Tennisplätze als Trainingsgelände von der Gemeinde angemietet werden. Da es zu Unstimmigkeiten mit Anliegern gekommen war, wurde das Training der Bogenschützen auf den Hartplatz am Schulgelände verlegt.

    Auszeichnungen

    Bei soviel Geschichte ist nicht verwunderlich, dass am Kommersabend auch Ehrungen ausgesprochen wurden. Ausgezeichnet wurden mit Gau-Ehrennadeln Susanne Fleder (Gau-Bronze), Reiner Gressel (Gau-Gold), Martha Baumeister (Gau-Silber), Barbara Fleder (Bayerischer Sportschützenbund, BSSB, in Anerkennung), Werner Leske (Gau-Silber), Patrick Öchsner (Gau-Bronze), Marko Waldherr (Gau-Bronze), Walter Hascher (Gau-Bronze) und Rainer Buchhardt (Gau-Bronze). Anni Wagenbrenner wurde für ihre herausragenden Verdienste zum Wohle der SG Rimpar zum Ehrenmitglied ernannt.

    Mit der Ehrennadel des Schützengaues Würzburg in Gold wurde für seine Verdienste um die SG Rimpar Reiner Gressel ausgezeichnet.

    Die Ehrennadel des Schützengaues Würzburg in Silber ging an Martha Baumeister und an Werner Leske. Die Ehrennadel des Schützengaues Würzburg in Bronze überreichte Gauschützenmeister Wolfgang Kraft an die Rimparer Schützen Susanne Fleder, Patrick Öchsner, Marko Waldherr, Walter Hascher und an Rainer Buchhardt, den amtierenden Schützenkönig.

    Josef Peter erhielt die Ehrenurkunde mit Nadel für seine 50-jährige Mitgliedschaft im BSSB; für 40 Jahre wurden Helmut Braun und Roland Keidel mit Ehrenurkunde und Ehrennadel ausgezeichnet.

    Elmar Wagenbrenner wurde für seine Verdienste zum Wohle der SG Rimpar die goldene Ehrennadel der SG Rimpar überreicht.

    Mit der Silbernen Ehrennadel der SG Rimpar wurden Barbara Heinrich, Martha Baumeister, Sabine Friewald und Thomas Baumeister geehrt.

    Bürgerschießen

    Ein weiterer Höhepunkte des Abends war die Bekanntgabe der Bürgerkönigin und des -königs des diesjährigen Bürgerschießens. Bürgerkönigin wurde Kornelia Weberbauer aus Gramschatz (269,5-Teiler) und Bürgerkönig Konrad (Conny) Sauer aus Rimpar (97,0-Teiler).

    Für die musikalische Umrahmung sorgten die Blaskapelle Maidbronn und der Gesangverein Liederkranz Rimpar. Aufgelockert wurde das Programm mit lustigen „Vereinsgschichtli“, die Rudolf Baumeister in Rimparer Dialekt vortrug.

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