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Kleinrinderfeld: Dreitägiger Bildhauerworkshop

Kleinrinderfeld

Dreitägiger Bildhauerworkshop

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    Teilnehmer des Bildhauerworkshops, im Vordergrund sitzend der Kleinrinderfelder Bildhauer Kurt Grimm.Die Stele ist das Ergebnis des gemeinsamen Arbeitens.
    Teilnehmer des Bildhauerworkshops, im Vordergrund sitzend der Kleinrinderfelder Bildhauer Kurt Grimm.Die Stele ist das Ergebnis des gemeinsamen Arbeitens. Foto: Sepp Götz

    Schon von Weitem war das Klopfen aus einem großen Zelt zu hören, das auf dem Martin-Spiegel-Platz in Kleinrinderfeld aufgestellt war. Dort, wo einige Passanten ein Corona-Test-Zelt vermuteten, lud Sepp Götz vom Kleinrinderfelder Partnerschaftskomitee die Bürger sowie Gäste aus der französischen Partnergemeinde Colleville -Montgomery zu einem dreitägigen Bildhauerworkshop ein. Erwartungsgemäß belebte und vertiefte diese Veranstaltung die im Jahr 1992 begründete Partnerschaft.

    Unter Anleitung des Bildhauers Kurt Grimm sollten die Teilnehmer ein Kunstwerk aus Muschelkalk erschaffen. Dabei arbeiteten die Gäste aus Frankreich mit den Kleinrinderfeldern gemeinsam an verschiedenen Steinen, die zu einer Stele wachsen sollten. Einige Teilnehmer bedienten sich Grimms Vorlagen, andere wählten eigene Motive, mit denen sie ihre Kunstwerke aus dem Steinquader gestalteten. Neben den Abbildern der jeweiligen Rathäuser und den Wappen der beiden Partnergemeinden zierten am Ende auch Ornamente die etwa zwei Meter hohe Stele, die beim nächsten Besuch in Colleville aufgestellt werden soll.

    "Es war einfach ein wundervolles Gemeinschaftserlebnis, das wir im nächsten Jahr in Colleville wiederholen möchten", so Götz, der die Veranstaltung organisiert hatte. "Dann soll aus französischem Kalkstein ein Kunstwerk entstehen, für das die Gemeinde einen würdigen Platz in Kleinrinderfeld finden wird", so Götz weiter. Diese Kulturveranstaltung wurde insbesondere durch das Engagement von Grimm ermöglicht, der sich nicht nur um das notwendige Material kümmerte, sondern auch die Werkzeuge und das Zelt bereitstellte sowie die Teilnehmer ehrenamtlich begleitete.

    Auch die Gemeinde und der Bürgermeister Harald Engbrecht, selbst engagierter Freund der Partnerschaft, unterstützen tatkräftig. Er sorgte sogar für die Verpflegung und die durch die Mitarbeiter der Gemeinde gehissten Fahnen beider Nationen gaben der Veranstaltung noch einmal eine besondere Bedeutung. "Toll, was die Einsteiger in diesem Workshop geschaffen haben", resümierte Grimm angetan von den Ergebnissen. Die Teilnehmer freuen sich schon auf den Gegenbesuch, wenn man das Klopfen aus dem Zelt in Colleville hören wird.

    Von: Christine Tell (Partnerschaftsbeauftragte der Gemeinde Kleinrinderfeld)

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