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BERGTHEIM: Edeka verkauft Strom von der Sonne

BERGTHEIM

Edeka verkauft Strom von der Sonne

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    Per Knopfdruck wurde die Photovoltaik-Anlage auf dem Edeka-Markt in Bergtheim in Betrieb genommen. Edo Günther, geschäftsführender Vorstand der Edeka Nordbayern-Sachsen-Thüringen, gab gemeinsam mit Martin Zembsch von S&F Umwelttechnik den Startschuss.
    Per Knopfdruck wurde die Photovoltaik-Anlage auf dem Edeka-Markt in Bergtheim in Betrieb genommen. Edo Günther, geschäftsführender Vorstand der Edeka Nordbayern-Sachsen-Thüringen, gab gemeinsam mit Martin Zembsch von S&F Umwelttechnik den Startschuss. Foto: FOTO KESS

    (emk) Die neue Photovoltaik-Anlage auf dem Edeka-Markt kann 17 Vier-Personen-Haushalte mit Strom versorgen. Mit der Eröffnung dieser Anlage gab die Edeka Gruppe Nordbayern-Sachsen-Thüringen den Startschuss für eine Solarinitiative: 14 Einkaufsmärkte will die Edeka bis zum Jahresende mit Photovoltaik-Anlagen ausstatten. Bis zum Jahr 2010 soll die Energiegewinnung sogar verfünffacht werden.

    Der Wind rüttelte am weißen Festzelt, der Regen peitschte – kein ideales Wetter für Energiegewinnung von der Sonne. Dennoch gab es nur zufriedene Gesichter beim Startschuss zur Solarinitiative der Edeka. Edo Günther, geschäftsführender Vorstandsvorsitzender der Edeka Norbayern-Sachsen-Thüringen sprach von dem Ziel, mit den Photovoltaik-Anlagen die Welt ein Stückchen besser zu hinterlassen.

    Die Anlage in Bergtheim hat eine Fläche von 882 Quadratmetern, das entspricht rund zwei Basketballfeldern. 1176 Module wandeln die Sonnenenergie in Strom um und erzeugen 75975 Kilowattstunden im Jahr – so viel wie 17 Vier-Personen-Haushalte im Jahr verbrauchen. Knapp 52 Tonnen CO2-Emissionen werden pro Jahr eingespart.

    Rund zehn Millionen Euro investiert Edeka insgesamt in 39 000 Quadratmeter Photovoltaik-Module auf den Dächern von Großhandelsmärkten in Dettelbach, Schweinfurt, Zella-Mehlis, Coburg und Bad Neustadt sowie auf den Einzelhandelsmärkten in Bergtheim, Zellingen, Bad Königshofen, Gochsheim, Hofheim, Mellrichstadt, Schwebheim oder Waldershofen und dem Fleischwerk Rottendorf. „Ganz im Sinne des Genossenschaftsgedankens trägt die Edeka-Unternehmensgruppe das Risiko der Investition für ihre Mitglieder“, erklärte Edo Günther.

    Die Anlagen werden alle mit Dünnschichtmodulen ausgestattet, deren Wirkungsgrad bis zu zehn Prozent höher ist als bei herkömmlichen Silicium-Zellen, erklärte Dr. Volker Bergmann vom Energie- und Umweltpark Thüringen. Von den Anlagen werden pro Jahr rund zwei Gigawatt-Stunden ins öffentliche Elektrizitätsnetz eingespeist.

    Wichtig sei dem Unternehmen, mit der Solarinitiative ein Zeichen zu setzen für den verantwortlichen Umgang mit Ressourcen und der Umwelt. In jedem Markt wird eine Anzeigentafel die Kunden über die aktuellen Ertragswerte informieren. Mit diesem „Leuchtturm-Projekt“ möchte die Edeka-Gruppe auch ihre Kunden anregen, über Solarenergie nachzudenken. Bis 2010 will Edeka die Gesamtkapazität der Stromgewinnung aus PV-Anlagen von zwei auf zehn Megawatt erhöhen.

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