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VEITSHÖCHHEIM: Ehrenamtlich nicht mehr machbar

VEITSHÖCHHEIM

Ehrenamtlich nicht mehr machbar

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    Im Kindergarten der AWO (von links): die neue Kindergartenleiterin Romy Blechschmidt,  AWO-Vorstandsmitglied Dieter Leimkötter,  Bürgermeister Rainer Kinkzkofer,  AWO-Vorsitzende Ingrid Schinagl, AWO-Vorstandsmitglied Karin Dauer und die neue AWO-Geschäftsführerin Brigitte Will.
    Im Kindergarten der AWO (von links): die neue Kindergartenleiterin Romy Blechschmidt, AWO-Vorstandsmitglied Dieter Leimkötter, Bürgermeister Rainer Kinkzkofer, AWO-Vorsitzende Ingrid Schinagl, AWO-Vorstandsmitglied Karin Dauer und die neue AWO-Geschäftsführerin Brigitte Will. Foto: FOTO GÜRZ

    Bereits abgeschlossen wurde der 50 000 Euro teure Umbau der Küche nebst Einrichtung eines Büros im Kinderhaus in der Steinstraße. Bei der Bauaufsicht eingereicht wurde inzwischen auch der von der Fachbehörde geforderte, auf 200 000 Euro veranschlagte Erweiterungsplan für einen 60 Quadratmeter großen Mehrzweckraum.

    Zur Betreuung und Förderung von Kindern und Jugendlichen betreibt die AWO im Ort bereits fünf Einrichtungen und beschäftigt 18 pädagogische und heilpädagogische Mitarbeiterinnen in Voll- und Teilzeit sowie drei hauswirtschaftliche handwerkliche Teilzeitkräfte.

    1984 baute die AWO einen zweigruppigen Kindergarten, der sich inzwischen nach Umbau und Einrichten einer Krippengruppe zum integrativen Kinderhaus für bis zu 75 Kinder von zehn Monaten bis acht Jahren entwickelt hat. Seit 1991 besteht der Hort an der Eichendorffschule, den zurzeit unter der Leitung von Jutta Rülander 50 Schulkinder von sechs bis zwölf Jahren besuchen. Die Mittagsbetreuung an der Grundschule folgte 1996. Dieses von Rosi Degen geleitete Angebot nehmen derzeit 25 Grundschüler von sechs bis zehn Jahren in Anspruch.

    2003 übernahm die AWO auch die Trägerschaft für die Offene Ganztagsbetreuung (GTB) von 24 Hauptschülern und im Herbst 2006 den Aufbau der Jugendsozialarbeit an der Volksschule. Für die GTB und die Jugendsozialarbeit wurde Kristina Radix eingestellt.

    Fünf Einrichtungen

    „Die Führung dieser fünf Einrichtungen ist ehrenamtlich nicht mehr leistbar“ mit diesen Worten leitete die Ortsvereinsvorsitzende Ingrid Schinagl bei einem Pressetermin im AWO-Kinderhaus eine Zäsur ein. Vor allem die Umstellung auf die kindbezogene Förderung durch das neue Bayrische Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz (BayKiBiG) erfordere eine noch intensivere und noch wirtschaftlichere Betrachtungsweise der Betriebsabläufe in allen Einrichtungen als bisher.

    Der Ortsverein beschäftigt deshalb nun die Sozialpädagogin Brigitte Will als seine erste hauptamtliche Geschäftsführerin. Die 43-Jährige ist bei der AWO keine Unbekannte. Sie leitete seit 1999 bereits das „Starke Kinderhaus“ der AWO. Neue Leiterin dieser Einrichtung mit Kinderkrippe, Integrationsplätzen für behinderte Kinder und dem Angebot Vorkurs Deutsch für Migrantenkinder ist nun Romy Blechschmidt.

    Bürgermeister Rainer Kinzkofer versäumte es nicht, der AWO-Vorsitzenden Schinagl für ihren bisherigen herausragenden Einsatz und ihre Verdienste um die Kinder- und Jugendarbeit in Veitshöchheim besonders zu danken.

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