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BERGTHEIM/OPFERBAUM: Ehrenbürgerwürde für Josef Hell

BERGTHEIM/OPFERBAUM

Ehrenbürgerwürde für Josef Hell

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    Josef Hell (dritter von links) aus dem Ortsteil Opferbaum wurde zum Ehrenbürger der Gemeinde Bergtheim ernannt. Mit ihm freuen sich Joachim Riedmayer, Vorsitzender der von Hell gegründeten Sozialstation St. Gregor Fährbrück, Ehefrau Maria Hell und Bergtheims Bürgermeister Heinz Wittstadt.
    Josef Hell (dritter von links) aus dem Ortsteil Opferbaum wurde zum Ehrenbürger der Gemeinde Bergtheim ernannt. Mit ihm freuen sich Joachim Riedmayer, Vorsitzender der von Hell gegründeten Sozialstation St. Gregor Fährbrück, Ehefrau Maria Hell und Bergtheims Bürgermeister Heinz Wittstadt. Foto: FOTO irene konrad–

    „Josef Hell hat so viele Verdienste zum Wohl der Gemeinde geleistet, dass wir sie kaum aufzählen können“, lobte Wittstadt den 74-Jährigen. Beispielhaft nannte er die Gründung der Sozialstation Fährbrück vor 25 Jahren, die Mitgliedschaft im Kreistag und die Vorstandschaft im Hubertusverein. Ferner war Hell langjähriger Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbandes.

    In allen Gremien, auch in den 36 Jahren im Gemeinderat, habe Hell seine politische Aufgabe als Gestalter ernst genommen, so Wittstadt weiter. Trotz durchscheinendem Patriotismus für seinen Wohnort Opferbaum habe er stets das Wohl aller Bürgerinnen und Bürger im Auge gehabt. „Wir alle danken dir, dass wir mit dir zusammen arbeiten konnten und dass du uns immer kompetent begleitet hast“, so Wittstadt in der Laudatio.

    Als Überraschungsgast war Joachim Riedmayer zum Ehrenabend eingeladen gewesen. Im Mai 2003 hatte er von Hell den Vorsitz der Sozialstation Fährbrück übernommen. Riedmayer würdigte Hell als „Mann des sozialen Gewissens“ und „mutigen Mann der Tat“. Mit leisen Worten habe Hell seine Visionen verfolgt und dabei aus dem Glauben gelebt. „Glücklich die Gemeinde, die einen solchen Mann zum Ehrenbürger ernennen kann“, meinte Riedmayer.

    Wittstadt und Riedmayer bedankten sich auch bei Hells Ehefrau Maria. In den knapp 50 Ehejahren hatte sie immer hinter ihrem Mann gestanden. Neben der Erziehung von sechs Kindern war die Arbeit in der Landwirtschaft zu bewältigen. Ohne den Rückhalt in der Familie sei die Lebensleistung ihres Mannes nicht möglich gewesen, erkannte Wittstadt an. Und der neue Ehrenbürger selbst wusste: „Unsere Tür stand immer offen“. Der Mensch im Dorf, die sozialen Belange und die Gemeinschaft seien stets Mittelpunkt seines Denkens und Handelns gewesen.

    „Ich habe immer das getan, was anstand und was ich im Zeitpunkt der Entscheidung als richtig ansah“, blickte Ehrenbürger Hell zurück und meinte: „Ich war sicher nicht immer bequem, aber ich habe stets aus Überzeugung gehandelt“. Mit Josef Hell hat die Gemeinde Bergtheim nun vier Ehrenbürger. Weitere Ehrenbürger sind Altbürgermeister Ernst Steigleder, der ehemalige Pfarrer Martin Gedig und Hermann Gerhard.

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