Christian Schmidt versprach, es wie sein Vorgänger zu halten und sich als Wirtschaftsminister des ländlichen Raums zu verstehen. Denn dieser besitze Chancen, brauche aber auch Unterstützung. Dazu zählten zum Beispiel Investitionen in die Infrastruktur, damit Menschen in den ländlichen Raum zögen. Zudem möchte Schmidt nicht, dass landwirtschaftliche Familienbetriebe wegen der Bürokratie eine eigene Verwaltungsfachkraft einstellen müssten.
Schmidt lobte die Werteverbundenheit der Siebener, deren Erhalt er ebenso wie die Zusammenarbeit mit dem Vermessungsamt für sehr wichtig hält.
Dem schloss sich CSU-Landtagsabgeordneter Hans Herold in vollem Umfang an. Seine Kollegen Gabi Schmidt (Freie Wähler) würdigte die ehrenamtliche Tätigkeit ebenso wie Harry Scheuenstuhl (SPD).
Gollhofens Bürgermeister Werner Pfadler erinnerte an eine alte Schieder-Ordnung aus dem Jahr 1706, in der genau geregelt sei, wie „Verbrecher bestraft würden, die die Grenze überpflügen“.
Dies sei zwar Geschichte, die Tradition der Siebener möchte Pfadler aber bewahren, gleichwohl man sich dem Fortschritt nicht verschließen dürfe.
Landrat Walter Schneider freute sich, dass es im vergangenen Jahr keine besonderen Vorkommnisse gegeben habe und alle frei werdenden Siebenerplätze hätten besetzt werden können.
Offiziell neu aufgenommen wurden Roland Dill (Brackenlohr), Walter Weigand (Neuherberg), Markus Thierauf (Lipprichhausen), Rainer Henninger und Robert Kessler (beide Wallmersbach), Peter Kraus (Gollhofen), Matthias Eisenhut (Herrnberchtheim), Martin Wengertsmann (Walkershofen), Helmuth Götz (Uffenheim), Martin Stahl (Uttenhofen), Friedrich May (Weigenheim), Klaus Frühwald (Geckenheim) und Herbert Hauf (Geißlingen).
Zahlreiche Siebener üben Jahrzehnte schon ihren Dienst aus. Sie durften sich über eine Ehrung freuen. 60 Jahre macht dies schon Helmut Hellfritsch aus Oberickelsheim, der aber nicht anwesend sein konnte.
50 Jahre als Siebener aktiv sind Gerhard Reiner, Richard Gumbrecht (beide Ergersheim), Friedrich Dehner (Ermetzhofen), Ernst Muhlfinger (Geckenheim), Karl Gronbach, Rudolf Wirsching (beide Gollhofen), Friedrich Rückert (Langensteinach), Arthur Jakob (Markt Nordheim) und Johann Jacob (Ulsenheim).
Für 40 Jahre Siebenertätigkeit wurden geehrt: Willi Veeh (Auernhofen), Heinrich Dehner (Brackenlohr), Richard Dehner (Equarhofen), Ernst Haack (Ergersheim), Friedrich Pfeuffer, Richard Ott (beide Geißlingen), Michael Auer (Gollhofen), Ernst Veeh (Gülchsheim), Manfred Schmitt (Hemmersheim), Karl Finkenberger (Oberickelsheim), Ernst Bergmann (Pfahlenheim), Franz Freitag (Rodheim), Karl Teubel (Uffenheim) und Richard Haag (Welbhausen).
25 Jahre Siebener sind: Erich Gebhardt (Auernhofen), Richard Düll, Wilhelm Metzger (Brackenlohr), Rudolf Mend (Custenlohr), Erhard Schmidt (Geckenheim), Richard Breitschwerdt (Gollachostheim), Rudolf Hahn (Gollhofen), Friedrich Göbel (Herbolzheim), Hans-Jürgen Eisenhuth, Hans Köhler, Erwin Zobel (alle Herrnberchheim), Robert Wildermann (Hohlach), Karl Guttroff (Kleinharbach), Horst Urban (Wüstphül), Johann Lobig (Kottenheim), Wilhelm Schemm (Reusch), Rudolf Schmidt, Fritz Döhler, Helmut Fronhöfer (alle Simmershofen), Gerhard Kranz (Uffenheim), Ernst Haag (Ulsenheim) und Richard May (Weigenheim).
Bei den Wahlen bestätigte die Siebenervereinigung Uffenheim Alfred Bätz (Rodheim) als ihren Vorsitzenden. In den Ausschuss wählten sie Ludwig Weber (Ergersheim), Helmut Stapf (Gollachostheim), Fritz Stahl (Hemmersheim), Hilmar Volkamer (Bullenheim), Hans Helmreich (Markt Nordheim), Heinz Krämer (Walkershofen), Richard Düll (Brackenlohr), Friedrich Endreß (Custenlohr), Harald Scherer (Langensteinach) und Erich Markert (Weigenheim).
In der konstituierenden Sitzung des Ausschusses werden dann die einzelnen Vorstandsposten vergeben.