Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Würzburg
Icon Pfeil nach unten
Ochsenfurt
Icon Pfeil nach unten

GOLLHOFEN: Ehrungsabend für Christa Götz

GOLLHOFEN

Ehrungsabend für Christa Götz

    • |
    • |
    Überall unterwegs: Landrat Walter Schneider ehrte Christa Götz mit dem Silber-Teller des Landkreises, auf dem alle Orte mit Wappen vertreten sind. In all diesen Orten sei Götz während ihrer 20-jährigen Amtszeit gewesen, sagte der Landrat.
    Überall unterwegs: Landrat Walter Schneider ehrte Christa Götz mit dem Silber-Teller des Landkreises, auf dem alle Orte mit Wappen vertreten sind. In all diesen Orten sei Götz während ihrer 20-jährigen Amtszeit gewesen, sagte der Landrat. Foto: Foto: GERHARD KRÄMER

    „Ihre Landfrauen“ sind ihr ans Herz gewachsen, für ihren bäuerlichen Berufsstand setzt sie sich nach wie vor unermüdlich ein: Christa Götz.

    Ihr Amt als Kreisbäuerin hat die 63-Jährige nach 20 Jahren schon vor Monaten an ihre Wunschnachfolgerin Renate Ixmeier übergeben, jetzt war es an der Zeit, ihr für ihr Engagement zu danken. Beim Ehrungsabend des Bayerischen Bauernverbandes ernannte sie Bezirksbäuerin Christine Reitelshöfer sie zur Ehrenkreisbäuerin.

    Ihre Ziele habe sie mit großem Eifer, Beharrlichkeit und bisweilen dem nötigen Schuss Unnachgiebigkeit verfolgt, beschrieb die Bezirksbäuerin die Arbeitsweise von Christa Götz, die in ihrer 20-jährigen Tätigkeit zur „Vollblutkreisbäuerin“ geworden sei.

    Eine DIN A4-Seite füllten die Ämter von Götz, die Reitelshöfer alle aufzählte: vom BBV, der Kirche, über die CSU-Parteiämter, bis zur Arbeit im Landtag, im Kreistag, Stadtrat von Neustadt/Aisch oder ihr Wirken als Laienrichterin oder ihre Tätigkeit bei der Lebenshilfe und im Beirat im Beirat des Kreisvorstands der Gartenbauvereine. Nun sei sie zurück zu ihren Wurzeln gekehrt und sei wieder, was sie schon einmal 20 Jahre lang gewesen sei: Ortsbäuerin von Neustadt/Aisch.

    1992 frisch zur Kreisbäuerin gewählt, habe sie sich unter dem Motto „Resignation war noch nie ein guter Ratgeber“ daran gemacht, in die Fußstapfen ihrer Vorgängerin Eva Schwarz zu treten, jedoch dabei ihren eigenen Weg und Stil zu prägen. Reitelshöfer würdigte auch das soziale Engagement der Ehrenkreisbäuerin. Sie sei stets zur Stelle bei Schicksalsschlägen oder familiären Krisen in ihren Bauernfamilien.

    „Ihr Engagement ist nach wie vor ansteckend“, bekannte der Leiter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Uffenheim, Dr. Ludwig Albrecht, und dankte für ihren Einsatz für Amt und Schule. Landrat Walter Schneider, der dritte Landrat, mit dem es Götz in ihrer Amtszeit zu tun hatte, würdigte die Emsigkeit der Geehrten: „Es gibt im Landkreis keinen Ort, den Christa Götz nicht besucht hat“.

    Er überreichte ihr den Silber-Teller des Landkreises. Worte des Dankes hörte Götz auch von Vertretern des Verbands für landwirtschaftliche Fachbildung Neustadt/Aisch und Uffenheim sowie vom BBV-Präsidenten von Mittelfranken und stellvertretenden Landesvorsitzenden Günther Felßner.

    Die Geehrte selber räumte ein, „nie einfach gewesen zu sein“. Dies sei aber notwendig gewesen für das Weiterkommen der Landwirtschaft. Ihre Arbeit hätte sie ohne die tatkräftige Unterstützung ihrer Ortsbäuerinnen so nicht machen können.

    Die Landfrauenarbeit weiß Götz bei ihrer Nachfolgerin Renate Ixmeier in guten Händen. Mit stehendem Applaus wurde sie von der Bühne dann verabschiedet.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden