Ein heißes Thema hat CSU-Stadträtin Sabine Wolfinger auf kühle Art auf die Tagesordnung gebracht: Sie möchte, dass in der Innenstadt fünf Wasserduschen aufgestellt werden. Dies hat sie in einem Eilantrag an die Stadtverwaltung geschrieben. Aufgrund der großen Hitze sei es für viele Bürger sehr beschwerlich, die Innenstadt aufzusuchen, Termine wahrzunehmen, einzukaufen und zu verweilen.
Als Anregung verweist die Stadträtin auf Eger, wo solche Wasserduschen installiert worden seien, die feine Wassernebel an die Passanten abgeben. Dies sei einerseits sehr erfrischend, steigere die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt und der erleichtert das Verweilen in großer Hitze. Diese Wasserduschen seien einfach dort anzubringen, wo ein Wasseranschluss vorhanden ist, und seien auch nicht teuer.
Ähnlich wie bei den Baumpatenschaften ließen sich vielleicht auch Wasserduschenpatenschaften finden, so die Stadträtin. Als Standorte böten sich die Eichhornstrasse, der obere und untere Marktplatz, die Schönbornstraße, die Mainwiesen oder der Marktplatz in Heidingsfeld an. Auch weitere Standorte sollte geprüft werden.
Christian Weiß, Sprecher der Stadtverwaltung, sagte dazu auf Anfrage, dass der Antrag ordnungsgemäß in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Planung, Umwelt und Mobilität am 16. Juli behandelt werde. Der Ausschuss entscheide dann, ob der Antrag von der Verwaltung weiter verfolgt werde.