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Ein Buddha zwischen den Bonsais

Landkreis Würzburg

Ein Buddha zwischen den Bonsais

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    Bereits beim Einzug wurde das Haus mit Efeu und Waldreben begrünt und der Garten mit Buchen, Felsenbirne, Ahorn und vielen blühenden Sträuchern bepflanzt. Ein Apfelbaum aus den frühen fünfziger Jahren blieb erhalten.

    Zwischenzeitlich sind die beim Einzug gepflanzten Bäume und Sträucher groß geworden und bilden den Rahmen für einen Garten mit vielen Bereichen der Ruhe und Besinnung. Je nach Sonnenstand und Stimmung werden die verschiedenen Sitzplätze, die jeweils ein anderes Flair ausstrahlen, für Zusammentreffen mit der Familie und Freunden genutzt.

    Isolde und Hermann sind beide im pädagogischen Bereich tätig und schöpfen in jeder freien Minute in ihrem Garten neue Energie. Sie lassen sich aber auch zu vielen kreativen Aktivitäten inspirieren, die dann in ihrer "Oase" und im Haus zu finden sind. Ein Bachlauf schlängelt sich von einer Anhöhe über einen kleinen Wasserfall zum Teich und umrahmt einen Pavillon, der jedes Jahr mit ungewöhnlichen Kompositionen bepflanzt wird. In diesem Sommer ranken neben Klettererdbeeren und Kapuzinerkresse auch Kürbisse und Schlangengurken über den mit Glas- und Lichtobjekten geschmückten Sitzplatz.

    Überhaupt finden sich im Garten an vielen Stellen Keramikobjekte, Skulpturen, Gefäße und Wasserspiele. An einigen Stellen entdeckt man sogar Ölbilder im Freien. Im Teich blühen Seerosen, Krabbenscheren, Schachbrettblumen und Storchenschnabel, um nur einige zu nennen. Elritzen und Moderlieschen fühlen sich im Wasser des Gartenteiches wohl. Wie viele andere Tiere haben im Laufe der Jahre der Buntspecht, Eichhörnchen, Ringelnattern und Libellen im Garten ein Zuhause gefunden.

    In den über 100 Tontöpfen finden sich Pflanzen wie z.  B. Callas, Hibiskus, Elfenspiegel, Dahlien und indisches Blumenrohr. Isolde Gottlieb-Belgart überrascht aber auch jedes Jahr Freunde und Bekannte mit ungewöhnlichen neuen Pflanzenarten. So kann dieses Jahr neben Birnenmelonen und Andenbeeren mit ihren köstlichen Früchten auch über Riesenlilien aus Nepal gestaunt werden.

    Das milde Klima in den letzten Jahren nutzt Hermann Belgart für seine "Auberginenplantage" aus. Als begeisterter Hobbykoch hat er damit eigene Rezepte entwickelt und köstliche Gerichte kreiert.

    Rosen setzen im Garten besondere Akzente. Neben Kletter- und Strauchrosen sind die außergewöhnlichen Blüten der tiefschwarzen Sorte "Black Baccara" und der zweifarbige Rosenstamm "Feuer und Eis" eine Augenweide für den Betrachter.

    Im Sommer bleiben die beiden Hobbygärtner zu Hause. Gemeinsam wird überlegt, was eventuell erneuert oder umgestaltet werden kann. So ist im letzen Jahr auch ein Meditationsbereich mit einem großen thailändischen Buddha aus Granit entstanden, der sich zwischen japanischem Schlitzahorn und Bonsais harmonisch in die Gartenlandschaft einfügt.

    Versteckt hinter einer Zaubernuss steht ein Gartenhaus, das in den finnischen Farben Weiß und Rot gestrichenes ist. Seine Seite ziert ein von Isoldes Vater in Schiefer gehauenes Relief mit einem Motiv aus der griechischen Mythologie.

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