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OCHSENFURT (ORB): Ein Chefarzt blickt über den Tellerrand

OCHSENFURT (ORB)

Ein Chefarzt blickt über den Tellerrand

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    Den hat der neue Chefarzt der Inneren Abteilung an der Main-Klinik Ochsenfurt allemal. Der 39-jährige Mediziner Dr. Joachim Stenzel ist seit Anfang April der Nachfolger von Dr. Edgar Ruhl, der sich in den Ruhestand verabschiedete.

    Stenzel stammt aus dem ostfriesischen Leer, studierte in Bochum, Essen und Kiel. Seine Ausbildung zum Facharzt absolvierte der Mediziner in Velbert und Essen. 1993 erhielt er die Anerkennung zum Arzt für Innere Medizin. Im gleichen Jahr kam die Ernennung zum Oberarzt und zum Leitenden Notarzt. 1996 schloss sich eine Weiterbildung in spezieller internistischer Intensivmedizin an.

    An der Ochsenfurter Klinik will Dr. Stenzel nach eigene Angaben, insbesondere die Diagnostik den Erfordernissen in der Grund- und Regelversorgung anpassen. Darüber hinaus will der Chefarzt den Bereich der Endoskopie hier vertiefen und die Bronchialendoskopie einführen.

    Allerdings, so Dr. Stenzel, reicht es heute nicht mehr aus. lediglich ein guter Arzt zu sein, wenn man in die Chefarzt-Etage aufsteigen will. Dafür sei der Blick über den Tellerrand des medizinischen Alltags nötig. Das hat der Internist früh erkannt und neben seiner Tätigkeit ein berufsbegleitendes Studium zum Gesundheitsökonom absolviert. Dieses Studium führt Ärzte auch in die Organisation und die finanziellen Strukturen eines Krankenhauses ein.

    "Das ist heute unumgänglich, wenn man eine Abteilung verantwortlich leiten will," ist sich Dr. Stenzel sicher. Und hatte damit Recht. Denn für die Geschäftsführung und den Aufsichtsrat war gerade diese Qualifikation - neben dem hervorragenden fachlichen Ruf - bei der Wahl zum Chefarzt an die Main-Klinik unter 38 Bewerbern mit ausschlaggebend, bestätigen die Geschäftsführer Dr. Alexander Schraml und Joachim Riedmayer. Die sehen Dr. Stenzel als richtigen "Glücksgriff" für das Kommunale Unternehmen Main-Klinik. Der sei genau der richtige Mann am richtigen Platz, mit dem man getrost in die Zukunft blicken könne.

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