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Ein dreifach Goldenes Priesterjubiläum

Stadt Würzburg

Ein dreifach Goldenes Priesterjubiläum

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    P. Theo Weis.
    P. Theo Weis.

    P. Georg Kopp (80) stammt aus Hochreuth bei Landshut. Während des Zweiten Weltkrieges wurde er zum Militär eingezogen und kam in englische Kriegsgefangenschaft, die er vier Jahre lang in Ägypten verbringen musste. 1948 trat er in die Claretiner-Kongregation ein und absolvierte seine theologischen Studien in Frankfurt/Main, wo er 1954 zum Priester geweiht wurde.

    Nach seiner Tätigkeit als Hausökonom in Würzburg und als Lehrer und Präfekt im Clarentinerkolleg in Weißenhorn (Kr. Neu-Ulm), wurde P. Kopp 1962 mit der ersten Gruppe von deutschen Claretiner-Missionaren in den Kongo gesandt, wo er 37 Jahre lang mit großem Mut und steter Opferbereitschaft verschiedene Missionsstationen aufgebaut und Pionierarbeit geleistet hat. Sein Hauptanliegen war die Führung der Menschen zum Glaubensleben durch die Verkündigung des Wortes Gottes. Zugleich sorgte er liebevoll auch für das leibliche Wohl der Menschen in der Mission und ermöglichte ihnen ein menschenwürdiges Dasein.

    Aus gesundheitlichen Gründen kehrte er 2000 nach Deutschland zurück. Trotz seines Alters gibt er sich nicht der wohlverdienten Ruhe hin, sondern ist sehr interessiert an dem aktuellen Geschehen in Kirche und Welt, liest regelmäßig theologische Bücher, lernt Computer, schreibt Leserzuschriften in den Zeitungen und hilft gerne, wenn man seinen seelsorglichen Dienst braucht.

    P. Peter Schütz (74), der aus Hofheim am Taunus stammt, trat 1948 in die Ordensgemeinschaft der Claretiner ein. Nach seiner Priesterweihe 1954 in Frankfurt/Main, studierte er Germanistik an der Maximilian-Universität Würzburg mit abschließendem Staatsexamen und wurde danach Lehrer und Direktor des Claretinerkollegs in Weißenhorn.

    Von 1968 bis 1980 war P. Schütz Provinzoberer der Deutschen Provinz der Claretiner, zu der auch die Niederlassungen in Österreich, der Schweiz, der Republik Kongo und Indien gehörten. Von 1985 an war er für zwölf Jahre als Generalkonsultor bzw. Stellvertreter des Generaloberen in Rom tätig. Nach dieser Amtszeit wurde er 1998 zum dritten Mal zum Provinzial gewählt und hatte dieses Amt bis Juni 2004 inne.

    Ohne seine sorgfältige Planung und großzügige Unterstützung wäre das schnelle Wachstum der Claretiner-Kongregation in manchen Ländern, wie zum Beispiel in Indien und im Kongo, nicht möglich gewesen. P. Schütz hat sich nicht nur als erfahrener und geschickter Provinzleiter Anerkennung erworben. Weit über den Orden hinaus wird er wegen seiner Güte und Menschenfreundlichkeit geschätzt. Der Jubilar ist liebevoll auch für den pastoralen Einsatz in den Pfarreien bereit.

    P. Theo Weis (76), geboren in Aschaffenburg, lernte die Claretiner, im Herbst 1943 bei einem Schülerernteeinsatz in der Hallertau kennen. Seine Eltern, die tief gläubige Menschen waren, haben durch ihre guten Worte und Beispiele in ihrem Sohn das Interesse für Priester- und Ordensleben geweckt. Nach dem Kriegsdienst als Luftwaffenhelfer trat er 1946 in die Claretiner-Kongregation ein. Auf Wunsch des damaligen Generaloberen P. Peter Schweiger (gestorben 1980) wurde er zum Studium nach Frankreich geschickt, wo er seine theologische Ausbildung in Paris und Angers erhielt.

    Nach seiner Priesterweihe 1954 in Frankfurt/Main wurde er mit dem Aufbau und der Betreuung der Claretiner-Pfarrei Reuver-Offenbeek in Holland beauftragt. 1966 nach Deutschland zurückgekehrt, wirkte er als Kaplan, Pfarr-Administrator und Krankenhaus-Seelsorger in Lüdenscheid, Roßbrunn-Mädelhofen und Spaichingen (Kr. Tuttlingen). 19 Jahre lang war er Religionslehrer an der Städtischen Fachoberschule und der Städtischen Wirtschaftsschule in Würzburg.

    Seit 1999 betreut er das Altenheim Zehnthof (Würzburg-Heidingsfeld) seelsorglich. P. Weis ist ein erfahrener Seelsorger für Jung und Alt. Und alle, die ihn kennen, besonders die Leute in seiner Heimatgemeinde Mönchberg/Spessart, schätzen seine Glaubenstreue, Bescheidenheit und Güte.

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