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Winterhausen: Ein Haus für die Ortsgeschichte

Winterhausen

Ein Haus für die Ortsgeschichte

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    Bürgermeister Christian Luksch begrüßt die Eröffnungsgäste.
    Bürgermeister Christian Luksch begrüßt die Eröffnungsgäste. Foto: Christine Hidringer

    Im ehemaligen evangelischen Gemeindehaus in Winterhausen standen am Samstag die Türen zahlreichen interessierten Besuchern offen. Der Verein für Ortsgeschichte hatte zur Eröffnung seines Hauses der Ortsgeschichte eingeladen, auf den Tag genau 39 Jahre nach Vereinsgründung.

    Das Haus beherbergt umfangreiche Sammlungen wie Fotos, Druckwerke zu früheren Grundherrschaften, Briefmarken mit Winterhäuser Poststempeln, Kriegs- und Ansichtskarten, Grafiken und Gemälde, Familienforschung, Geschichten und Erzählungen, oft in Mundart, Presseartikel und vieles andere mehr, und kann so jedem, der vergangenem bürgerschaftlichen Leben in Winterhausen nachspüren möchte, eine Fülle an Informationen zur Verfügung stellen.

    Zur Begrüßung erinnerte Max Hidringer an Betty Braungart, deren Vermächtnis dem Verein erst die Renovierung und Instandsetzung des Hauses ermöglicht hatte. Darin sollen künftig neben historischen Ausstellungen auch Kulturveranstaltungen stattfinden, um örtlichen Kunstschaffenden die Möglichkeit zur Präsentation zu geben. Dafür sei eine Umbenennung des Vereins in "Winterhäuser Bürgerverein für Kultur und Heimatpflege" im Gespräch. Als wichtigen Beitrag zu lebendiger Ortsgeschichte wünscht sich der Verein Bürgerinnen und Bürger, gern auch Jugendliche, die sich am einen oder anderen Vereinsprojekt aktiv beteiligen.

    Bürgermeister Christian Luksch und die stellvertretende Landrätin Karen Heußner unterstrichen die Bedeutung des Hauses für das Ortsgedächtnis und Heimatempfinden, bevor dann Pfarrer Robert Foldenauer dem Haus und den darin Wirkenden den Segen erteilte.

    Als Fränkin aus dem 8. Jahrhundert entführte die Gästeführerin Chlothild die Anwesenden auf eine unterhaltsame Entdeckungsreise durch Winterhausen. Mit sehr viel Interesse nahmen die Besucher Einblicke in die Bestände, blätterten in einzelnen Sammlungen, informierten sich in der Teilausstellung über die alte Brücke zwischen Winter- und Sommerhausen oder versuchten sich eifrig an Transkriptionen alter Handschriften.

    Besondere Höhepunkte waren die musikalischen Beiträge von Paul Lorenz Kraus und der Jugendband "Imagined Reality" in Gestalt von Leonardt Pfeiffer (Klavier) und Laurin Hidringer (Gitarre).

    Von: Christine Hidringer (Vorstandsmitglied, Verein für Ortsgeschichte Winterhausen)

    Jugendband Imagined Reality begeistert das Publikum.
    Jugendband Imagined Reality begeistert das Publikum. Foto: Josephine Pfeiffer
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