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WÜRZBURG: Ein Hundshai auf Abwegen

WÜRZBURG

Ein Hundshai auf Abwegen

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    Glaubten zuerst an ein Wunder: Uwe Hauck (hinten) und Rudolf Stähler, als sie diesen Hundshai an der Leonhard-Frank-Promenade aus dem Main zogen. Ein Meeresbiologe klärte auf: Die Tiere werden ab und an von Frachtern ins Wasser gespült. Der lebendige Hai kann am Sonntag besichtigt werden.
    Glaubten zuerst an ein Wunder: Uwe Hauck (hinten) und Rudolf Stähler, als sie diesen Hundshai an der Leonhard-Frank-Promenade aus dem Main zogen. Ein Meeresbiologe klärte auf: Die Tiere werden ab und an von Frachtern ins Wasser gespült. Der lebendige Hai kann am Sonntag besichtigt werden. Foto: FOTO Theresa Ruppert

    Um dem Fisch eine Überlebenschance zu geben, ließen sie ihn am Haken vorübergehend zurück ins Wasser. Ein Anruf bei der Uni brachte den US-amerikanischen Meeresbiologen Dennis Fish ganz schnell ans Mainufer. Der Gastdozent identifizierte das Tier als etwa 1,20 Meter langen Hundshai. Das Gewicht schätzte Fish auf etwa neun Kilo.

    See-Fische werden oft mit Frachtern auf dem Main in Salzwasser-Containern transportiert. „Da wird schon mal so ein Tier bei der Reinigung der Container über die Bordwand des Frachters gespült. Und im Süßwasser kann ein Hai schon einige Zeit überleben“, so der Biologe.

    Das Trio war sich einig: den Main-Hai sollen alle Würzburger sehen. Die Stadt bot eine vorübergehende Bleibe für den Raubfisch an. In einem kleinen Salzwasserbecken ruht er sich im Gartenamt von seinen Abenteuern aus. Am Sonntag wird er dann zum Vierröhrenbrunnen gebracht und kann um 14 Uhr besichtigt werden.

    Allerdings sollten sich die Würzburger nicht allzu sehr an ihren Main-Hai gewöhnen: Nachdem ein Besitzer nicht aufzutreiben war, wird der Fisch ab 17 Uhr im Restaurant „De la Plancha“ in der Grombühlstraße 21 bis 23 verkauft, scheibchenweise, mal gegrillt, mal gedünstet.

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