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WÜRZBURG: Ein Leben im Sprühregen

WÜRZBURG

Ein Leben im Sprühregen

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    Der Künstler: Andreas Heinrichs.
    Der Künstler: Andreas Heinrichs.

    Sie sind Comicfiguren, Hirnmasse, Südfrüchte, Waldtiere, Alienfutter, Pflanzen oder Spraydosen. Kleben eckig, abgerundet, ausgefranst, angebissen und lang gezogen an den Wänden – mal knallig bunt, mal silbrig schimmernd, mal schlicht schwarz. „Ich machs jedes Mal anders“, sagt Andreas Heinrichs, als er die Dose abstellt. Ohne die Augen von seinem Werk abzuwenden, geht er ein paar Schritte von der Mauer zurück, zieht seine Atemmaske vom Kopf und lässt seinen Blick langsam über die einzelnen Linien streifen. Wieder stehen sie dort, die fünf Buchstaben, die ihn ausmachen, ihn ein klein wenig berühmt gemacht haben. Dieses Mal in Lila, Gelb und Pink. Der Name ist der gleiche: „Polar“. Seit 15 Jahren sprayt der 32-Jährige unter diesem Pseudonym in Würzburg, Deutschland und der ganzen Welt. Der Sozialpädagoge weiß, wie hart es ist, sich als Graffiti-Künstler zu etablieren, sich gegen all die Vorurteile zu wehren. Trotzdem zieht es Andreas Heinrichs immer wieder nach draußen, in seine Oase, „um zu malen“.

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