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Ein neuer Rewe-Markt für die Zellerau

Stadt Würzburg

Ein neuer Rewe-Markt für die Zellerau

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    Der Stadtrat beschäftigte sich am Montag mit dem Rahmenplan Zellerau, der eine lange Geschichte hat. Er umfasst das Gebiet zwischen Frankfurter- und Weißenburg Straße in Höhe des DJK-Sportgeländes und schließt eigentlich auch die Hindenburgkaserne mit ein, die die US-Army 1996 geräumt hatte. Allerdings kann die Stadt das Areal erst ab dem 1. Januar 2005 in die Planungen mit einbeziehen.

    Dreh-und Angelpunkt für die Verwirklichung der Pläne ist der Verein DJK-Würzburg. Sein Hauptspielfeld bleibt am alten Platz, Einrichtungen wie Tribüne oder Kneipe werden abgerissen, der Übungsplatz nach Norden verlagert. Die Tribüne wird weiter westlich des Hauptsportfeldes neu aufgebaut. Nach dieser kompletten Neuordnung ist dann Platz für einen Supermarkt, nach MAIN-POST-Informationen ein Markt der Rewe-Gruppe, mit einer Verkaufsfläche von 1800 Quadratmetern. Diesen Plänen hat der DJK-Vereins-Vorstand zugestimmt, teilte Stadtbaurat Christian Baumgart den Mitgliedern des Planungsausschusses mit. Die DJK hat das Gelände von der Stadt in Erbpacht.

    Nach einem Investorenwettbewerb steht auch das Unternehmen fest, das den Vollsortimenter bauen wird: die Würzburger Allbauobjekt Gewerbebau. Etwa 9000 Quadratmeter Grund stehen dort für den Supermarkt und für Parkplätze zur Verfügung. Aus dem Kauferlös bekommt der Verein das Nebenspiel- und ein Beachvolleyballfeld, ein neues Vereinsheim mit Turnhalle muss die DJK selbst finanzieren.

    Der zweite Schritt wird die Erschließung eines neuen Baugebietes sein: Auf dem jetzigen Bolzplatz und dem Gelände, auf dem sich das "Spieli", ein Kindersozialzentrum, befindet, soll es künftig Reihenhäuser für junge Familien geben. Das Gebiet liegt zwischen dem Zweiten Siedlungsweg und der Wredestraße. Ende 2005, so vorsichtige Schätzungen von Baumgart, könnten die Bagger anrücken. Bis dahin müssen noch einige Probleme ausgeräumt werden: Das "Spieli" weicht auf das ehemalige Buchbinder-Gelände aus, für die Künstler-Kolonie Wredanien wird ein neuer Standort gesucht. Und die alte Woesch-Villa soll abgerissen werden.

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