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Ein neues Haus am Nikolausberg

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Ein neues Haus am Nikolausberg

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    Zuvor machten sich die Ausschussmitglieder vor Ort ein Bild von der Situation. Bauherr und Architekt konnten hier wohl überzeugend darlegen, dass sich das zweigeschossige Haus in das Gelände und die Umgebung einfügt. Anhand von Fotografien wurde gezeigt, dass das Wohnhaus weder von der gegenüberliegenden Mainseite noch von der Löwenbrücke aus zu sehen sein wird. Um auf Nummer sicher zu gehen, fuhr man auch noch zur Festung und stellte fest, dass von dem Wohnhaus wohl keine Störung des Stadtbildes ausgehen wird. Schließlich stimmte nur Gerhard Franke (UBW) gegen das Vorhaben.

    Wie der Architekt des Bauherrn versicherte, wolle man sich mit dem Wohnhaus weder "exponieren noch Unfrieden stiften". Es handele sich um zeitgenössische Architektur, die sich aber nicht zur Schau stelle, sondern von der Typologie her gut zum Nikolausberg passe. Um das Gebäude weitgehend dem Baugrundstück anzupassen, wird das Haus ein Grasdach erhalten, werden dunkle Fensterflächen eingesetzt und vor der Fensterfront eine Berankung angepflanzt.

    Bisher steht auf dem Grundstück ein Wohngebäude, das abgerissen werden soll. Da die neue Bebauung an anderer Stelle des Grundstücks vorgesehen ist, wurde eine Änderung des Bebauungsplans notwendig.

    Während der Ausschusssitzung spielte vor allem die Frage eine Rolle, welche Folgewirkung ein Neubau an dieser Stelle für die weitere Bebauung des Nikolausbergs haben würde. So wurde ein "absolutes Halteverbot" (Erich Felgenhauer, Bürgerforum) für weitere Bauten gefordert, denn schließlich solle das Käppele "nicht eines Tages hinter Häusern verschwinden" (Wolfgang Zirkelbach, CSU).

    Stadtbaurat Christian Baumgart hatte es nicht leicht, den Stadträten zu verdeutlichen, dass sie und die ihnen künftig folgenden Beschlussgremien es jeweils selbst in der Hand hätten, zu entscheiden, was in Würzburg wo gebaut wird. Auch wenn der derzeit amtierende Ausschuss dem vorliegenden Bebauungsplan zustimme, könne ein späterer diesen jederzeit neu bewerten (siehe Kommentar).

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