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WÜRZBURG: Ein Ort für Religion und Spiritualität

WÜRZBURG

Ein Ort für Religion und Spiritualität

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    Freude über die neue Wegekapelle Trinitatis (im Hintergrund) im Gartenschaupark (von links): Architekt Christian Brückner, LGS-Geschäftsführerin Claudia Knoll, Dekanin Edda Weise, Weihbischof Ulrich Bohm, Architekt Lukas Neuner und Stadtbaurat Christian Baumgart.
    Freude über die neue Wegekapelle Trinitatis (im Hintergrund) im Gartenschaupark (von links): Architekt Christian Brückner, LGS-Geschäftsführerin Claudia Knoll, Dekanin Edda Weise, Weihbischof Ulrich Bohm, Architekt Lukas Neuner und Stadtbaurat Christian Baumgart. Foto: Foto: Patty Varasano

    Drei Wochen vor Beginn der bayerischen Landesgartenschau im neuen Stadtteil Hubland, ließen die spätherbstlich-winterlichen Temperaturen beim Baustellenfest für die Wegekapelle Trinitatis am Freitagnachmittag noch keine Frühlingsgefühle aufkommen. Dafür herrschte aber Hochstimmung angesichts des fast fertiggestellten Bauwerks, das bei der Gartenschau als Ort der Stille, der Besinnung und des Rückzugs dienen und danach den Bewohnern des Hublands zur Verfügung stehen soll.

    Bis 12. April ist alles fertig

    Noch ist die Edelstahlhülle der dreieckigen pyramidenförmigen Kapelle mit einer schützenden Folie überzogen. Die soll aber rechtzeitig vor der Eröffnung der Gartenschau am 12. April entfernt werden, so dass die drei hohen Außenwände ihre Umgebung aus hohen Bäumen reflektieren können. Bis dahin wird auch die Glasplatte in der Spitze der Kapelle montiert sein, so dass von oben Licht in den Innenraum einfallen kann.

    Ein Rohdiamant im LGS-Park

    Entworfen wurde die ökumenische Kapelle, die von der Diözese Würzburg und dem evangelisch-lutherischen Dekanat Würzburg in Auftrag gegeben wurde, vom Architekturbüro Brückner & Brückner. Architekt Christian Brückner war voll der Freude über das annähernd vollendete Bauwerk und sprach von „einem Rohdiamant, der jetzt nur noch geschliffen werden muss“. Er erinnerte an die kurze Vorlaufzeit, die für Planung und Herstellung zur Verfügung stand. Ende Juli 2017 stand das Büro der Brüder Peter und Christian Brückner als Sieger eines Architektenwettbewerbs fest, so dass für Planung und Herstellung nur wenig mehr als ein halbes Jahr zur Verfügung stand.

    Religion und Spiritualität

    Weihbischof Ulrich Bohm freute sich über das ökumenische Projekt der beiden christlichen Kirchen und versprach allen Anwesenden für den 12. April strahlenden Sonnenschein. Sollte er nicht recht haben, „werde ich mich in der Kapelle verstecken“, sagte Bohm. Die Marke der Kapelle sei „Religion und Spiritualität“, erklärte Pfarrerin Susanne Wildfeuer den Gästen des Baustellenfests.

    140 Veranstaltungen geplant

    Die beiden christlichen Kirchen und die Würzburger Glaubensgemeinschaften werden während der LGS mit 140 Veranstaltungen auf dem gesamten Gartenschaugelände präsent sein. 147-mal wird es von Montag bis Samstag – jeweils um zwölf Uhr – einen Mittagsimpuls im Trinitatis geben. Last but not least werden an 31 Sonn- und Feiertagen Gottesdienste im Gartenschaupark gefeiert. In dem bunt aufgestellten Organisationskreis, in dem von Beginn an Vertreter der in Würzburg ansässigen Religionen mitgewirkt hatten, seien viele Ideen gewachsen, sagte Wildfeuer in Anlehnung an das Gartenschaumotto „Wo die die Ideen wachsen“.

    Dekanin Weise und Weihbischof Bohm setzten einen ökumenischen Schlussimpuls, ehe sich die geladenen Gäste, unter ihnen LGS-Geschäftsführerin Claudia Knoll und der städtische Baureferent Christian Baumgart sowie Vertreter der am Bau beteiligten Firmen, zum Austausch trafen.

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