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WÜRZBURG: Ein Partyvogel feiert Runden im Rotweinkeller

WÜRZBURG

Ein Partyvogel feiert Runden im Rotweinkeller

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    Ein Partyvogel feiert Runden im Rotweinkeller
    Ein Partyvogel feiert Runden im Rotweinkeller

    Rotwein ist für alte Knaben eine von den besten Gaben, heißt es. Und wo könnte man diese Gabe stimmungsvoller einnehmen als im Rotweinkellers unter des Residenz?

    Ulf Dörsam, hier neben Bürgermeister Adolf Bauer, hatte diesen historischen Ort ausgewählt, um mit vielen guten Freunden seinen runden Geburtstag zu feiern. Und dies mit persönlichem Bezug: Als früherer Chef des Landbauamtes Würzburg hat Dörsam selbst dazu beigetragen, dass dieser Keller entstand, wie Bauer in gewohnt launiger Rede wissen ließ. Und etwas anderes gab der Bürgermeister zum besten: Dass Dörsam vom Typ „Forever Young“ sei und – aus sicherem Nest heraus – einer der Partyvögel Würzburgs. Das Nest ist Dörsams Familie, zuvorderst – hier links im Bild – seine Frau Elisabeth, daneben Tochter Jirka. Sie ist beruflich in Dörsams Fußstapfen getreten mit eigenem Architekturbüro. Mit im Bild Sohn Jark, der ein Sanitätshaus in Karlstadt betreibt.

    Was sonst noch zwischen Weinen des Hofkeller und Häppchen vom Greifensteiner Hof auf den Tisch kam, ist dies: Ulf Dörsam ist ein echter Würzburger und in der Kösterklinik zur Welt gekommen. Der Vater ist im Krieg gefallen, die Mutter, eine Schneiderin, brachte den kleinen Ulf in die Knabenrealschule, heute David-Schuster-Schule. Bei der Firma Grün machte Dörsam seine Maurerlehre, ging auf die Fachhochschule, damals Polytechnikum, dann an die Technische Universität Berlin. In Würzburg hat er als Referendar beim Finanzbauamt in der Weißenburgstraße angefangen, wurde Amtsleiter in Bayreuth, Bad Kissingen, dann in Würzburg Chef von Landbauamt und Finanzbauamt, die später zum Staatlichen Hochbauamt zusammengelegt wurden. Sein erstes Projekt war die Länderfinanzschule in Ansbach, sein letztes das Landgericht in der Würzburger Ottostraße. Privat gehört das Tennisspiel zu seinem Lebensinhalt. Vor allem aber kann man den 70-Jährigen auch heute noch in Musikkneipen unter jungen Leute treffen.

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