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RÖTTINGEN: Ein Prosit auf die Röttinger Zukunft

RÖTTINGEN

Ein Prosit auf die Röttinger Zukunft

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    Prosit Neujahr: Josef Geßner, Martin Umscheid und Volker Hofmann (von links) stoßen auf eine erfolgreiche Zukunft an.
    Prosit Neujahr: Josef Geßner, Martin Umscheid und Volker Hofmann (von links) stoßen auf eine erfolgreiche Zukunft an. Foto: Foto: HANNELORE GRIMM

    „Hier in Röttingen zeichnet uns eine funktionierende Zivilgesellschaft aus.“ Laut Bürgermeister Martin Umscheid, der diese Worte an die Besucher des Neujahrsempfangs richtete, sei in der Tauberstadt Großartiges geleistet worden.

    Der in Röttingen eingeschlagene Weg der „Integration der kleinen Schritte“ für die aus den Kriegsgebieten hierher gekommenen Menschen trage Früchte, sagte Umscheid.

    Vor den zirka 80 Gästen, die sich bei klirrender Kälte auf dem in weihnachtlicher Beleuchtung strahlenden Marktplatz eingefunden hatten, ging das Stadtoberhaupt zunächst auf das ein, was derzeit nicht nur in Deutschland geschehe: Das „Herfallen übereinander, das Ehrverletzen, das körperliche Angehen und das Vergessen der Kultur und der guten Sitten“ wird nach seinen Worten in Röttingen keine Nachahmer finden.

    Martin Umscheid betonte, dass ihm jegliches Verständnis fehlt für die infame Hetze der Hassprediger, tragen die Kommunen doch die Hauptlast bei der Aufnahme von Flüchtlingen. Es müsse aber im ureigenen Interesse von Bund und Land und auch von Europa sein, die Kommunen bei der Erfüllung der Aufgaben nach Kräften zu unterstützen. Nach Meinung des Bürgermeisters müssen die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union einen Konsens über eine gerechtere Verteilung von Asylbewerbern und Flüchtlingen erreichen.

    Bevor die Böllerschützen Burg Brattenstein der Schützengesellschaft Fortuna Röttingen unter der Leitung von Rudi Stammler mit ihren Salven das neue Jahr begrüßten und die Musikkapelle Röttingen unter David Kolmstetter mit ihrer Darbietung begann, ging Martin Umscheid auf die Aufgaben ein, vor die sich Röttingen 2017 gestellt sieht. Neben dem Wiederaubau des Ostflügels der Burg Brattenstein, der Vollendung der Baumaßnahmen am Marktplatz 7, im Ortsteil Aufstetten und dem alten Schulhaus in Strüth, steht der Baubeginn der Hauptstraße 23 ebenso an wie die Weichenstellung für die Taubergasse 1.

    Zum umfangreichen Arbeitspensum zählen sowohl die ersten Schritte zur Genaralsanierung der Grundschule, Reparaturen von Wegen und Straßen, die Planung zur Sanierung der Oberen Siedlerstaße, die weitere Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED, sowie die weiteren Sanierungen im Bereich Wasser und Kanal und die Schritte zur Entwicklung eines neuen Baugebiets.

    Unter dem Motto „Kraftvoll in die Zukunft – Stillstand ist Rückschritt“ stieß das Stadtoberhaupt zunächst mit seinem Stellvertreter Josef Geßner und dem Vorsitzenden des TSV Volker Hofman und anschließend mit den Gästen, darunter auch Neubürgern aus Syrien auf eine erfolgreiche Zukunft an.

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