EISENHEIM
(iko)
Am Escherndorfer Bahnhof auf der Höhe des Kaltenhäuser Berges wollen Gleitschirmflieger einen Startplatz einrichten. Nach Rücksprache mit der Unteren Naturschutzbehörde sehen die Eisenheimer Gemeinderäte dabei keine Gefahr für die geplante Ausweisung eines Naturlehrpfades am Berghang. Die Gleitschirmflieger werden ersucht, ihre Anträge bei der Regierung von Unterfranken zu stellen und erst nach einer erfolgten Genehmigung um die Zustimmung der Räte zu bitten, hieß es in der jüngsten Gemeinderatssitzung.
Marco Maiberger, der Leiter der Touristinformation Volkach, informierte das Gremium über das neue Zimmerbelegungssystem der Volkacher Mainschleife im Internet. Bisher musste eine Mitarbeiterin freie Zimmerangebote händisch erfassen und in einer Liste online stellen. Nun sollen Gastronome selbst ihre Seiten pflegen und freie Kapazitäten eintragen können. Das neue Softwareprogramm wird die Zimmersuche wesentlich erleichtern. Weil die Gemeinderäte Beherbergungsbetrieben in Ober- und Untereisenheim die Teilnahme an diesem Buchungssystem ermöglichen möchten, treten sie für das Softwareprogramm und dessen Installation mit dem einmaligen Betrag von 1220 Euro netto in Vorleistung. Wenn das neue System einmal eingeführt ist und gut funktioniert, kann die Kommune mit Erstattungsbeträgen rechnen.
Bürger der Marktgemeinde dürfen weiterhin kleine Mengen an Bauschutt auf der Kläranlage entsorgen. Für die Abfuhr der beiden Container ist aktuell mit Kosten von 700 Euro zu rechnen. Somit verursacht ein Kubikmeter Bauschutt 50 Euro an Abfuhrkosten. Die Räte mussten die Gebühren für die Abgabe von Bauschutt leicht anheben. Sie betragen nun 30 Euro pro Kubikmeter und einen Euro pro Zehn-Liter-Eimer. Das ist nicht kostendeckend, aber hohe Gebühren könnten Bürger dazu verleiten, Bauschutt in der Flur abzulagern. Dies wollen die Räte mit der Subvention verhindern.
Weil die Erdaushubdeponie in Oberpleichfeld geschlossen wurde, wechseln die Eisenheimer zum Standort in Estenfeld. Dorthin können Bürger in Zukunft ihren reinen Erdboden fahren. Die Gebühren betragen zehn Euro pro Kubikmeter.