Einen „Glücksfall für unsere Hauptabteilung“ nannte Domkapitular Helmut Gabel, Leiter der Hauptabteilung „Außerschulische Bildung“, Edmund Gumpert bei seiner Verabschiedung. Dort war Gumpert seit 2008 mit halber Stelle, seit 2014 in Vollzeit mit den Schwerpunkten Fortbildung der Hauptamtlichen sowie Erwachsenenbildung tätig, heißt es in einer Mitteilung des Bischöflichen Ordinariats in Würzburg.
Gabel würdigte seinen scheidenden Mitarbeiter als „engagierten Theologen, der auch wirtschaftlich denken kann“. Gumpert habe er zudem als sensiblen und an seinem Gegenüber aufrichtig interessierten Menschen erlebt. Stets habe dieser außerdem die wichtige Öffentlichkeitsarbeit im Blick gehabt.
Im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fortbildungsinstituts (fbi) der Diözese würdigte Christine Schrappe die menschenfreundliche und zuvorkommende Art Gumperts. Hans Thurn, Heimatpfarrer des künftigen Ruheständlers, dankte diesem für sein vielfältiges und umfangreiches Engagement in Gaubüttelbrunn.
Als „Pionier der Berufsgruppe“ bezeichnete Johannes Reuter, Diözesanreferent der Pastoralreferenten, seinen Kollegen. In den mehr als 30 Jahren im Dienst der Diözese Würzburg habe sich Gumpert als „Entdecker, Motivator, Grenzgänger, Zeichensetzer, Vorgänger und vieles mehr“ erwiesen. 2015 wurde Gumpert für sein ökologisches Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Im Namen der Mitarbeitervertretung (MAV) des Bischöflichen Ordinariats überbrachte Wolfgang Keller Glück- und Segenswünsche. Berthold Uphoff, Rektor des Tagungszentrums Schmerlenbach, hob Gumperts umfangreiche Verdienste um die Entwicklung seines Hauses hervor. „Ohne Edmund Gumpert wäre Schmerlenbach heute nicht das, was es ist.
Gumpert dankte allen, die zur Verabschiedung gekommen waren, für das Gute und Schöne, das er in den vergangenen Jahren mit ihnen zusammen gestalten durfte. „Heute verneige ich mich vor Euch.“
Für die musikalische Gestaltung der Feier sorgte Pastoralreferent Bernhard Hopf am Flügel.
Gumpert, Jahrgang 1954, trat nach dem Diplom in Theologie und Volkswirtschaft 1981 als Pastoralassistent in Eltmann in den Dienst der Diözese Würzburg. 1985 wurde er als Pastoralreferent Referent für Religiöse Bildung bei der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB). 1990 reduzierte er seine Tätigkeit für die KLJB und wurde mit halber Stelle auch Umweltbeauftragter der Diözese Würzburg. Von 1991 bis 2007 war er mit halber Stelle ausschließlich Umweltbeauftragter.
Nach dem Tod seiner Ehefrau Maria arbeitete Gumpert ab 2008 mit halber Stelle zusätzlich in der Hauptabteilung „Außerschulische Bildung“. 2014 beendete er seine Tätigkeit als Umweltbeauftragter und engagierte sich fortan in Vollzeit in der außerschulischen Bildung. Gumpert ist Vater von drei erwachsenen Kindern.