Das Bayerische Jugendkönigsfischen wurde dieses Jahr in Unterfranken ausgetragen. Als geschicktester Nachwuchsfischer beim traditionellen Gemeinschaftsfischen angelte John Jost (Aschaffenburg) eine Brachse mit einem Gewicht von 1666 Gramm. Damit wurde er Bayerischer Jugendfischerkönig. Den Wettbewerb der Bezirksmannschaften gewann das Team aus der Oberpfalz, teilt der Fischereiverband Unterfranken mit.
Die Organisation des 39. Bayerischen Jugendkönigsfischens vor Ort lag bei der Jugendleitung des Fischereiverbands Unterfranken, unterstützt vom Fischereiverein Marktsteft. Zum Wettbewerb traten sieben Bezirksmannschaften an, zu denen jeweils vier Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter von zehn bis 18 Jahren gehörten.
Zunächst unterzogen sich die Jungangler in der Jugendbildungsstätte des Bezirks Unterfranken auf dem Heuchelhof in Würzburg einem Wissenstest. Bei diesem Artenschutz-Wettbewerb musste ein Fragebogen zu Wasserpflanzen, Fischen und anderen Gewässerbewohnern beantwortet werden. Die Knotenkunde wurde ebenfalls getestet. Dabei zeigten die Teilnehmer, dass sie die wichtigsten Angelknoten regelgerecht binden können, sodass diese auch hohe Zuglasten aushalten. Der Casting-Wettbewerb wurde auf dem nahegelegenen Sportplatz ausgetragen. Die Jugendlichen demonstrierten ihre Geschicklichkeit mit der Angel und stellten Zielsicherheit und Weitwurf-Qualitäten unter Beweis.
Zum Ausklang des Wettkampftages waren die Jungfischer mit ihren Betreuern Gast der Fischereifachberatung des Bezirks Unterfanken in Maidbronn. Nach Führungen über das weitläufige Gelände mit seinen beispielhaften Fischteichen gab es ein Fisch-Buffet.
Zum Gemeinschaftsfischen ging es an das Vereinsgewässer des Angelsportvereins Marktsteft. Beim Königsfischen stellte der Anglernachwuchs sein praktisches Können unter Beweis. Der Fang wurde fischwaidgerecht verarbeitet.
Die Bayerische Jugendmeisterschaft sicherte sich in der Gesamtwertung das Team aus der Oberpfalz. Das unterfränkische Team, bestehend aus John Jost (ASV Obernau), Jonah Schierstein (ASV Stockstadt), Niklas Ruhnau (ASV Ebern) und Carina Kuhn (Seengemeinschaft Niedernberg), landete auf dem siebten und damit letzten Platz. (geha)