Heidingsfeld Der "Hätzfelder Straßenfasching" hat eine sehr lange Tradition: Schon aus dem Jahr 1904 ist das "bunte Faschingstreiben im Städtle" überliefert. Dieser erste Faschingsumzug wurde vom Magistrat der Stadt Heidingsfeld per Beschluss genehmigt und ist im Ratsprotokollbuch des Magistrats niedergeschrieben.
Nun hatte das Team der Interessengemeinschaft (IG) Zugleitung Heidingsfeld mit Sprecher Udo Feldinger, Jürgen Fischer, Eric Hilbert, Maximilian Lang, Jakob Schulz und Florian Then wieder einmal ins Weingut A. Fesel eingeladen, um das diesjährige Programm vorzustellen. Mit dabei waren als Ehrengäste die Fränkische Weinkönigin Carolin Meyer aus Greuth und die Würzburger Weinprinzessin aus Heidingsfeld Anni Dietz. Beide freuten sich, für die lange Verbindung von Wein und Fasenacht eintreten zu dürfen. So werden die Weinhoheiten am Faschingsdienstag um 13.11 Uhr am Nikolaustor den "Weinbrunnen" eröffnen.
Kostenlos ausgeschenkt wird wieder ein Wein, den wie seit Jahren der Heidingsfelder Winzer Stefan Fesel spendiert. Es ist diesmal eine hochwertiger Wein, den es nicht viel in Franken gibt, ein Blauer Silvaner des Jahr 2017 vom Würzburger Kirchberg. Der Weinbrunnen sprudelt heuer zum 19. Mal. Den ersten Wein hatte 2002 der Heidingsfelder Winzer Stephan Huppmann spendiert.
Zum Straßenfasching in Heidingsfeld gehört wieder das Narrenwiegen am Rathausplatz. Am Rosenmontag, 24. Februar, treten um 12.11 Uhr das Giemaul-Paar Stefan IV. und Sina I. mit dem Kinder-Giemaulpaar Max II. & Marie I. auf die Waage und werden mit Getränken aufgewogen, die von der Würzburger Hofbräu zur Unterstützung des Heidingsfelder Fasching spendiert werden. Für kleine Speisen sorgen Wirt Josef Stein von der Altdeutsche Weinstube und Hildegard und Thomas Kram von der Metzgerei Kram.
Um 14. 33 Uhr heißt es dann: "20 vorne, 20 hinne – lasst uns den Zug nun beginne!". Der Faschingszug schlängelt sich nach Beendigung der Arbeiten am Rathaus wieder auf gewohnter Strecke. Start ist in der Winterhäuser Straße.
