Das Wasser ist nicht blau. Nicht nur. Die Welle schimmert hellgrün und bricht in weißen Schaumkronen, dahinter ist das Meer dunkel, davor türkis. Sebastian Emmert steht mitten drin auf dem Longboard, von Gischt umrahmt. Sein Surfbrett zieht eine helle Schneise in das Wasser vor dem Praia dos Supertubos. Der Neoprenanzug glänzt, alle Muskeln des 33-Jährigen sind angespannt. Leicht verlagert er das Gewicht, das Board folgt seiner Bewegung, gleitet sanft nach links. „Portugal hat die besten Wellen Europas“, sagt Emmert. Und die liegen heute direkt vor der Haustüre des gebürtigen Unterfranken.
WÜRZBURG/PENICHE