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WÜRZBURG: Ein Würzburger Schrein für die Reliquie aus Italien

WÜRZBURG

Ein Würzburger Schrein für die Reliquie aus Italien

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    Bei den Vorbereitungen, die Reliquie in den neuen Schrein einzulassen: (von links) Monsignore Giordano Ronchi, Domkapitular Jürgen Lenssen, Bischof Friedhelm Hofmann und Goldschmied Markus Engert.
    Bei den Vorbereitungen, die Reliquie in den neuen Schrein einzulassen: (von links) Monsignore Giordano Ronchi, Domkapitular Jürgen Lenssen, Bischof Friedhelm Hofmann und Goldschmied Markus Engert. Foto: Foto: Bernadette Weimer

    Zum Gedenkjahr „1000 Jahre Martyrium des heiligen Aquilin“ hat eine 13-köpfige Delegation aus Mailand eine Reliquie des einzigen in Würzburg geborenen Heiligen – eine Rippe – nach Würzburg gebracht. Am Samstag wurde diese im Beisein von Carlo Faccendini, Bischofsvikar für Mailand, weiteren Vertretern der Erzdiözese Mailand sowie Bischof Hofmann und Generalvikar Thomas Keßler im Exerzitienhaus Himmelspforten in der Mainaustraße in ein neues Reliquiar eingesetzt. Nach Entwurf von Kunstreferent Lenssen

    In einer Zeremonie in der Kilianskapelle des Hauses platzierte Domkapitular Jürgen Lenssen, Kunstreferent der Diözese Würzburg, die Reliquie des heiligen Aquilin mit Goldschmied Markus Engert in dem dafür vorgesehenen Schrein. Engert fertigte diesen nach einem Entwurf Lenssens. Bischof Hofmann versiegelte die Reliquie gemeinsam mit der neuen Authentik, der Bestätigung der Herkunft und Echtheit.

    Die Reliquie ist ein Geschenk der Erzdiözese Mailand an das Bistum Würzburg. Für die Reliquienentnahme wurde der Kristallsarkophag in der Aquilinskapelle der Basilika San Lorenzo Maggiore geöffnet. Im Beisein von Benigno Mörlin Visconti, Dombaumeister am Mailänder Dom, Monsignore Giordano Ronchi, Wächter der Reliquien der Erzdiözese Mailand und weiteren Geistlichen wurde die Reliquie aus der rechten Seite des Leichnams des heiligen Aquilin mit einer kleinen Säge herausgetrennt.

    Keine Probleme mit dem Zoll

    Nach Würzburg wurde die Reliquie von Monsignore Giordano Ronchi, Organist Matteo Galli sowie Pfarrvikar Don Luca Camisana mit dem Auto transportiert. „Mit dem Zoll hat es keine Probleme gegeben. Sie hatten die Authentik dabei“, sagte Domkapitular Jürgen Vorndran.

    Die Mailänder und die Würzburger Delegation tauschten nach der Zeremonie ihre Erfahrungen und Konzepte zur Entwicklung der Pastoral in ihren Regionen aus.

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