Großes Lob geht vor allem an die vier Neulinge Natalie Dees, Michael und Mirjam Strobel sowie Sebastian Rath. Zusammen mit den „alten Hasen“ Ulrike Feser, Werner Keller, Isolde Schneider, Martin Stark, Carina Stiel und Christina Strobel bereiteten sie mit dem Schwank „Maximilian der Starke“ riesiges Vergnügen.
Nach etlichen Verwicklungen, Irreführungen und dramatischen Wendungen fanden mehrere Liebschaften ein glückliches Ende. „Was is se denn? Was hat se denn? Wo kümmt se denn har“, erwies sich aufgrund seiner Wiederholungen als besonderer Lacher im Saal. Alteingesessene Bauersleute wollen schließlich keine „Städter“ in ihren Familien sondern tüchtige Mithelfer auf dem Hof und die Vermehrung der Ländereien. Um seine Tochter ordentlich zu verheiraten, holte Bauer Gustl sogar das „leichte Mädchen“ Lolita ins Dorf. Zum Glück aber fanden die Liebespaare immer wieder „geheime Eckli“ für ihre Treffen.
Das Junge Theater Rieden versetzt seine Mundart-Bühnenstücke immer ins eigenes Dorf und verwendet die Namen von Ortsbewohnern, Gebäuden und Lokalitäten rundum. Das macht die Aufführungen besonders spannend und sorgt für viel Heiterkeit im Publikum. Prima waren wieder Maske (Annett Schraud und Anje Raue), Technik (Steffen Weis) und Souffleusen (Bettina Kaiser und Diana Teubert). Gemeinsam hat das junge Team bewiesen, dass sich die intensiven Proben seit Mitte August gelohnt haben.