Das Sachgebiet Sicherheit und Ordnung im Rottendorfer Rathaus liegt seit mehr als zwei Jahrzehnten in den Händen von Verwaltungsinspektor Roland Schmitt. Am 2014 aber möchte Schmitt die Amtsgeschäfte seines derzeitigen Chefs Rainer Fuchs als Bürgermeister übernehmen. Fuchs scheidet auf eigenen Wunsch aus. Mit einem geschlossenen Votum nominierte der CSU-Ortsverband Rottendorf nun Roland Schmitt zu ihrem Bürgermeisterkandidaten.
Einblicke in die örtliche Verwaltung wie kaum ein Anderer attestierte Ortsvorsitzender Robert Geulich dem „in Rottendorf für Jedermann wählbaren CSU-Wunschkandidaten Roland Schmitt“. Schließlich verrichtet der verheiratete 47-Jährige bereits seit 1991 Dienst in der Gemeindeverwaltung. Darüber hinaus fungiert Schmitt als Umwelt- und Datenschutzbeauftragter der Gemeinde Rottendorf. Zudem ist er Mitglied im Obst- und Gartenbauverein und gehört als ehemaliger aktiver Radballer seit seiner frühesten Jugend dem TSV Rottendorf an.
Auch ehrenamtlich spiegelt sich Schmitts beruflicher Schwerpunkt wieder. Seit 33 Jahren ist er in der örtlichen Feuerwehr aktiv. Zunächst fungierte Schmitt von 1990 bis 2002 als zweiter Kommandant, um anschließend bis dato als erster Kommandant der Rottendorfer Feuerwehr die Verantwortung für den Schutz der Bevölkerung inne zu haben. Als Kreisbrandmeister im Inspektionsbereich Nord-Ost trägt Schmitt bereits seit 1999 Verantwortung und fungiert darüber hinaus als Schriftführer im Kreisfeuerwehrverband.
CSU-Kreisvorsitzender und Landrat Eberhard Nuß bestätigte Schmitt „beste fachliche und menschliche Voraussetzungen für das Amt“.
Als Ziele im Amt des Rottendorfer Ortsoberhauptes nannte der frisch gebackene CSU-Bürgermeisterkandidat Schmitt das Augenmerk vorrangig auf solide Finanzen und verantwortungsvolle Haushaltspolitik zu richten. Weitere Ziele seinen: die Erweiterung des Wirtschaftsstandort Rottendorf, Baulandausweisung, Fortsetzung von Sanierungs- und Gestaltungsmaßnahmen, den Erhalt und die Verbesserung der Infrastruktur und des ÖPNV sowie die Stärkung des Ehrenamts und der Jugendarbeit.
In Anbetracht der Trennung von Amt und Mandat betonte Schmitt in seiner Funktion als Verwaltungsinspektor sich lediglich als Bürgermeisterkandidat zu bewerben. Bei einer Wahl zum Gemeinderat müsste er sich zwischen beruflicher Tätigkeit und Übernahme des Mandats entscheiden, da Verwaltungsmitarbeiter an ihrem Dienstort nicht als Gemeinderäte fungieren dürfen.