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ESTENFELD: Eine Fläche speziell für Urnengräber

ESTENFELD

Eine Fläche speziell für Urnengräber

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    Die Zahl der Urnenbestattungen nimmt weiter zu: In Estenfeld fanden in diesem Jahr bislang 35 Beerdigungen statt – 18 Verstorbene wurden in traditionellen Erdgräbern beigesetzt, 17 in Urnen. Um auf die Entwicklung der vergangenen Jahre zu reagieren, wird die Gemeinde Estenfeld auf dem neuen Friedhof am Elsweg eine Fläche speziell für Urnengräber anlegen. Das hat der Gemeinderat einstimmig beschlossen.

    Auch was die Gestaltung angeht, waren sich die Gemeinderäte laut Pressemitteilung einig: Um einen Findling in der Mitte werden 36 Urnenplätze gruppiert. Für jeden einzelnen Platz ist eine Grabplatte aus Naturstein vorgesehen, in die der Name und die Lebensdaten des Verstorbenen eingraviert werden können. Die Fläche soll unterhalb des steinernen Friedhofskreuzes entstehen. Ein Weg ermöglicht es den Friedhofsbesuchern, barrierefrei zu den Urnengräbern zu gelangen, also ohne Treppen steigen zu müssen. Um die Bepflanzung und Pflege der Fläche wird sich die Gemeinde kümmern, heißt es in der Mitteilung.

    Vor ihrer Entscheidung hatten sich die Gemeinderäte auf Fotos mehrere Modelle angesehen, die zur Gestaltung der Fläche in Frage kamen. Die Bilder waren allesamt auf Friedhöfen in der näheren Umgebung entstanden. Der Favorit kristallisierte sich sehr schnell heraus. Eine Urnenwand gefiel keinem so recht – sie hätte aus topografischen Gründen im Bereich der Gebäude am Haupteingang errichtet werden müssen.

    Erschwerend kam hinzu: Das Aufstellen einer Urnenwand wäre deutlich teurer gewesen. Pro Urnenplatz rechnete die Gemeinde hier mit Kosten zwischen 650 und 950 Euro. Für die beschlossene Urnengrabfläche müssen dagegen lediglich etwa 150 Euro pro Urnenplatz aufgewendet werden. Bei 36 Urnenplätzen kommen auf die Gemeinde also Herstellungskosten von etwa 5400 Euro zu.

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