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MARKTBREIT/OCHSENFURT (YVO): Eine "Groß-Nase" in der Verbotenen Stadt

MARKTBREIT/OCHSENFURT (YVO)

Eine "Groß-Nase" in der Verbotenen Stadt

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    "Das ist, glaube ich, das größte Lob, welches man ihm aussprechen kann," kommentierte der Chinesischlehrer Hans-Christoph Raab den Vortrag seines ehemaligen Schülers über die Reise ins Reich der Mitte. Der Referent, Matthias Dehner, hatte im Jahr 1999 am Bundesfremdsprachen-Wettbewerb für Chinesisch teilgenommen, und im Rahmen des ersten Platzes einen sechswöchigen Studienaufenthalt an der Sprachenhochschule in Peking gewonnen, den er nach seinem Abitur antrat.

    Das Leben an der renommierten Campus-Universität war nach Aussage des Vortragenden geprägt von dem internationalen Flair, den die Studenten aus aller Herren Länder mitbrachten, und der lernintensiven asiatischen Unterrichtsform. Während die Vormittage dem Studium der Schriftzeichen und der Ausweitung des Vokabulars dienten, fanden die erworbenen Kenntnisse bei den ausgedehnten Streifzügen am Nachmittag sofort unmittelbare Anwendung, so Matthias Dehner.

    In seinem Vortrag nahm er die Zuhörer mit auf eine spannende Rundreise durch das Beijing der verschiedenen kaiserlichen Dynastien und das Peking der Moderne mit den zahlreichen Firmensitzen internationaler Unternehmen. Dieser Kontrast der Jahrhunderte scheint dem Reisenden in der Hauptstadt Chinas auf Schritt und Tritt zu begegnen. Nicht nur in architektonischer, sondern auch in sozialer und gesellschaftlicher Hinsicht vollziehe sich im Reich der Mitte allmählich ein Umbruch, so der Referent. China beginne sich zu öffnen. Nicht umsonst könne man Beijing mit Fug' und Recht als die zur Zeit weltweit größte Baustelle bezeichnen, größer sogar als Berlin.

    Überwiegend frei von zeitlichen Einschränkungen konnte Matthias Dehner sich auch abseits der ausgetretenen Touristenpfade bewegen, und dabei so manches Kleinod entdecken, das einem gestressten Besucher vollkommen entgeht, wie zum Beispiel die versteckten, halbverfallenen Gräber der Ming-Dynastie.

    Der Referent brachte seinen Zuhörern mittels zahlreicher Dias jedoch nicht nur die Sehenswürdigkeiten in und um Peking nahe, sondern gab auch Einblicke in die Geschichte, die Religionen und die Traditionen, so dass sich die Besucher seines Vortrages abschließend ein detailliertes Bild von Beijing machen konnten, das Lust auf eine eigene Reise dorthin weckte.

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