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HEMMERSHEIM: Eine Menge Holz vor der Hütte

HEMMERSHEIM

Eine Menge Holz vor der Hütte

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    Zelte und Bänke müssen aufgebaut werden, für Verpflegung muss gesorgt und eine Band muss engagiert werden. Und natürlich darf auch ein Kinderprogramm nicht fehlen. Bei Schnitzertreffen vom 22. bis 24. August müssen auch viele Baumstämme zur Verfügung stehen, wenn Schnitzkünstler aus ganz Deutschland anreisen und von Freitag bis Sonntag ihr Können zeigen. Da spielt es keine Rolle, ob der Baum wenige oder viele Vergabelungen hat oder ob er gerade oder krumm ist. Nur groß genug muss er sein. „Wir brauchen eine Menge 'Holz vor der Hütte' für unser Event,“ lacht Martin vergnügt.

    Das Lachen vergeht ihn allerdings recht schnell, als er berichtet, dass noch diese Woche seine Sauen ferkeln und er um die 160 Ferkel erwartet. „Das alles immer zusammenkommt“ seufzt er. Aber die Vorfreude lassen sich er und sein Bruder Winfried, der ebenfalls eine Leidenschaft fürs Kettensägen-Schnitzen besitzt, nicht nehmen. „Wir wissen ja schon vom vergangenen Jahr, als wir das Fest das erste Mal ausrichteten, wie viel Arbeit auf uns zukommt. Deshalb fangen wir schon eine Woche vorher an, aufzubauen und alles vorzubereiten,“ meint Winfried.

    Normalerweise organisieren und leiten die Brüder Wochenendkurse für Anfänger und Fortgeschrittene im Heuhotel Stahl auf dem Weidenhof bei Creglingen. „Unser Hobby hat sich mittlerweile zu einer Art Nebenbeschäftigung entwickelt,“ sagt Martin der Landwirt. „Wir sind sehr gefragt für öffentliche Vorführungen, im Rahmen eines Marktes oder eines Betriebsfestes. Wir ziehen mit dem Dröhnen der Motorsäge alle Besucher magisch an,“ meint Martin augenzwinkernd.

    Während des dreitägigen Festes sehen die Brüder das „Speedcarving“ am Sonntagnachmittag als besondere Attraktion. Dabei müssen die Kettensägemänner innerhalb von 45 Minuten aus einen Rohstamm ein fertiges Objekt sägen. „Da es nur eine Dreiviertelstunde lang dauert, kommt es sicher super beim Publikum an. Hier können die Zuschauer live und vor allen recht schnell miterleben, wir beispielsweise ein Adler entsteht,“ so Winfried. Anschließend werden die Objekte vom Publikum bewertet und auch versteigert.

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