Das Zentrum für Telematik (ZfT) am Hubland in Würzburg mit Professor Dr. Klaus Schilling und der geplanten Würzburger Kleinsatellitenfabrik war Ziel eines Informationsbesuches von Holger Grießhammer, dem Fraktionsvorsitzenden der Bayern SPD. Grießhammer kam auf Einladung des mainfränkischen Landtagsabgeordneten Volkmar Halbleib in die Region, schreibt das SPD-Bürgerbüro Würzburg in seiner Mitteilung. Die Abgeordneten wurden begleitet von SPD-Bundestagskandidatin Katharina Räth, der designierten Würzburger SPD-OB-Kandidatin Eva von Vietinghoff-Scheel, dem Vorsitzenden der SPD-Stadtratsfraktion Alexander Kolbow sowie dem Gerbrunner Bürgermeister und SPD-Fraktionsvorsitzenden im Kreistag Stefan Wolfshörndl.
Im Mittelpunkt stand die Entwicklung von Kleinst-Satelliten, bei der das Institut seit Jahren Pionierarbeit leistet. Erstmals, so Halbleib, gebe es konkrete Finanzierungsperspektiven für die Errichtung einer Satelliten-Modellfabrik durch den Freistaat Bayern. So sehe der Entwurf des Nachtragshaushalts 2025 eine Förderung von mehreren Millionen vor. Für Schilling eine gute Botschaft, der international renommierte Fachmann weist darauf hin, dass es nun auf eine schnelle Umsetzung ankommt, da der internationale Wettbewerb in diesem wirtschaftlichen Zukunftsmarkt mit USA und China bereits enorm Fahrt aufgenommen hat.
Grießhammer und Halbleib sicherten zu, sich bei den Haushaltsberatungen für eine frühestmögliche Förderung des Würzburger Projekts einzusetzen: "Dabei geht es nicht nur um herausragende wissenschaftliche Qualität, sondern auch um wirtschaftliche Impulse in einem Zukunftsfeld außerhalb des Großraums München."