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WÜRZBURG/SCHWEINFURT: Eine wichtige Unterstützung der Arbeit

WÜRZBURG/SCHWEINFURT

Eine wichtige Unterstützung der Arbeit

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    Das sagen die aktuellen Preisträger der Aktion Zeichen setzen:

    Für „Willkommen mit Musik“ betont Jonas Hermes, die beiden Projektpartner und die Sponsoren spendeten neben dem beträchtlichen Preisgeld vor allem Motivation und den Auftrag, die Idee des solidarischen Musikschulvereins weiter zu entwickeln und auszubauen. Das Preisgeld werde für diesen Ausbau verwendet. Eine Gruppe von Studierenden der FHWS entwickelt derzeit ein Konzept, um die Tätigkeiten in den ländlichen Raum übertragen und ausweiten zu können. Die so gewonnenen Erkenntnisse werden ab März 2021 umgesetzt. WiMu e.V. wird in einer Kommune des Landkreises Main-Spessart Band-Workshops anbieten und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch Online-Unterricht instrumental und vokal ausbilden.

    Für die Aktion „Internet von Senioren für Senioren“ antworteten Peter Wisshofer und Herbert Schmidt. Der Preis sei eine große Anerkennung der geleisteten ehrenamtlichen Arbeit und Ansporn für weitere Aktivitäten. „Wir bedanken uns ganz herzlich bei der Jury aber auch bei unseren Helfern, ohne die das Projekt nicht möglich wäre. Den mit dem Förderpreis verbundenen Geldbetrag werden wir in das Projekt ,Digital mobil in Stadt und Landkreis Würzburg‘, das im Frühjahr 2021 startet und mit dem wir den älteren Menschen auch und gerade jetzt in Corona-Zeiten helfen möchten, gesellschaftliche Teilhabe auf virtuelle Art zu erleben, investieren.“

    Für die Jungen Freunde des Kulturspeichers bedankte sich Tamara Hauer: „Diese Auszeichnung ist nicht nur eine Bestätigung für uns, dass ein Kunstverein, der vor allem jungen Leuten Kunst in ihrer Umgebung näherbringen will, allgemein nötig ist, sondern dass er auch als wichtig empfunden wird. Kunst ermöglicht uns Kreativität, Fantasie, Gefühlslagen und inspiriert jeden von uns.“

    Die Corona-Zeit habe gezeigt, dass Kunst nicht nur präsent sein muss, um zu wirken, sondern dass auch digitale Angebote ihren Platz in der Auseinandersetzung mit Kunst haben. Deshalb arbeitet die Gruppe an neuen Formaten, präsent und digital, und setzt es sich zum Ziel, ein Umfeld für Kunstbegeisterte zu erschaffen und Angebote für jeden innerhalb und außerhalb des Museums im Kulturspeicher und des Vereins zu ermöglichen.

    Auch Klaus Hofmann freut sich und dankt im Namen seines achtköpfigen Teams der Schweinfurter Initiative gegen das Vergessen „ganz herzlich, dass wir zu einem der Preisträger der Aktion Zeichen setzen gewählt worden sind“. Das Preisgeld des Lernwerk Volkersberg bedeute für die langjährigen Aktivitäten eine große Anerkennung, Unterstützung und „stärkt uns den Rücken“.

    Diese „Würdigung unserer Sache“ sei in den Zeiten wieder um sich greifender Geschichtsklitterung, von Hass, Ausgrenzung und Rassismus wichtiger denn je und „ein Baustein unserer Arbeit für eine demokratische Gesellschaft und gegen autoritäre und rechte Strukturen und Ideen“, so Hofmann. Das Preisgeld könne man gut brauchen, um auch „missliebige Projekte“ wie aktuell die Streichung der Ehrenbürgerwürde von Willy Sachs sowie Recherchen zu weiteren Themen finanzieren zu können.

    „Welch ein tolles sichtbares Zeichen, dass die Hilfe, der Einsatz, die Gespräche, das Miteinander jedes Einzelnen beachtet und gewürdigt werden“. Mit diesen Worten hat Ernst Gehling auf die Vergabe des Förderpreises an die Tafel Schweinfurt e.V. reagiert. Der Vorsitzende stellte bewusst das Gesamtteam in den Vordergrund. Keiner der seit 2003 bis heute rund 250 Helfer habe jemals die Frage gestellt, „was bekomme ich dafür?“ Aber auch die vielen Waren- und Geldspender, die vielen Mutmacher und Unterstützer im Hintergrund „haben diesen Preis verdient“. Von den 1000 Euro will die Tafel eine Reinigungsmaschine für Transportkisten und eine Kühltheke kaufen. (däsi/hh)

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