An einen Runden Tisch haben sich unter der Leitung von Bürgermeister Adolf Bauer nach dem Ausfall der Eisbahn am Nigglweg jetzt alle Beteiligten des Eissportvereins, der Stadtverwaltung wie auch der Bädergesellschaft der WVV zusammengesetzt. In dem einstündigen Gespräch stellte Stadtkämmerer Christian Schuchardt dem Verein laut Pressemitteilung der Stadt für den bislang entstandenen Schaden jeweils 5000 Euro von Bädergesellschaft und Stadt in Aussicht.
Schulreferent Muchtar Al Ghusain will den Eishockeyspielern bei den Busfahrten zur nächsten Trainingsmöglichkeit in Höchstadt helfen. Auch sollen die Eissportler einen städtischen Kleinbus nutzen können, um zum Training fahren zu können. Gleichzeitig unterstützt die Stadt die geplante Spendenaktion des Eissportvereins auf dem Weihnachtsmarkt.
Ebenfalls wird, wie bereits berichtet, überlegt, für den Breitensport auf einer Fläche des städtischen Gartenamtes eine Natureisfläche zu schaffen, was eine geeignete Witterung voraussetzt. „Mit diesen Punkten wollen wir versuchen, dem Eissportverein über die eisflächenlose Zeit zu helfen und seine Existenz zu sichern“, so Bürgermeister Bauer.
Unabhängig, ob die Eisfläche am Nigglweg noch einmal repariert werden kann oder nicht, wollen sich alle Beteiligten – der Eis- und Rollsportverein, die Eisbahndisco-Veranstalter oder auch der Schulsport – im kommenden Jahr zusammensetzen, um über eine zukunftsfähige Lösung zu beraten.
„Wir warten immer noch auf eine abschließende Bewertung durch den TÜV, die nicht vor Ende nächster Woche erfolgen wird“, so WVV-Sprecherin Kristina Kessler. „Vorher können wir keine feste Aussage treffen, wann die Eisbahn wieder eröffnet werden kann.“ Damit widersprach Kessler einer Facebook-Meldung des Initiators einer Online-Petition für den Erhalt der Bahn. Dieser hatte geschrieben, die WVV habe dem ESV eine Öffnung noch vor Weihnachten in Aussicht gestellt.