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Unterpleichfeld: Elf Grundstücke im Baugebiet Seeleite sind verkauft

Unterpleichfeld

Elf Grundstücke im Baugebiet Seeleite sind verkauft

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    Elf Grundstücke im neuen Wohngebiet Seeleite zwischen Unterpleichfeld und Burggrumbach (im Hintergrund) hat die Gemeinde vor kurzem verkauft.
    Elf Grundstücke im neuen Wohngebiet Seeleite zwischen Unterpleichfeld und Burggrumbach (im Hintergrund) hat die Gemeinde vor kurzem verkauft. Foto: Irene Konrad

    Die Gemeinde Unterpleichfeld hat kürzlich ein Grundstück im Gewerbegebiet Windmühle und elf Bauplätze im neuen Wohnbaugebiet Seeleite verkauft. Diesen Verkäufen stimmten die Mitglieder des Gemeinderats in einer nichtöffentlichen Sitzung zu. Nachdem die Gründe für die Geheimhaltung weggefallen sind, teilte Bürgermeister Alois Fischer die Vertragsabschlüsse öffentlich mit.

    Keine Einwände hatten die Ratsmitglieder gegen zwei neue Wohngebiete der Gemeinde Bergtheim in den Ortsteilen Opferbaum und Dipbach. Hier war die Gemeinde Unterpleichfeld als Träger öffentlicher Belange um ihre Stellungnahme gebeten worden.

    Der VdK-Ortsverband Pleichachtal mit seinen 120 Mitgliedern in den vier Ortsteilen der Gemeinde Unterpleichfeld hat seinen jährlichen Antrag auf Zuschuss für seine Arbeit und Veranstaltungen gestellt. Auch in diesem Jahr wird er 200 Euro aus der Haushaltskasse der Gemeinde bekommen.

    Die Bayerische Staatsregierung hat beschlossen, Eltern und Kindertageseinrichtungen bei den Elternbeiträgen für die Monate Januar bis Mai 2021 pauschal zu entlasten. Den Ersatz von Elternbeiträgen können nur die Familien in Anspruch nehmen, deren Kinder die Einrichtungen im betreffenden Monat an nicht mehr als fünf Tagen besucht haben.

    Unterpleichfeld beteiligt sich am 365-Euro-Ticket

    Der Freistaat übernimmt 70 Prozent des Eigenbeitrags der Eltern. Die restlichen 30 Prozent müssen die Kommunen tragen. Der Gemeinderat stimmte dem angebotenen Beitragsersatz des Freistaats einschließlich ihres eigenen Zuschusses zu. Aktuell besuchen etwa ein Drittel der Krippenkinder, Kindergartenkinder und Hortkinder die Notbetreuung.

    Bürgermeister Fischer informierte die Gemeinderatsmitglieder, dass er im Rahmen seines Ermessensspielraums entschieden hat, dass sich die Gemeinde Unterpleichfeld mit einem Zuschuss am 365-Euro-Ticket des Kommunalunternehmens beteiligt. Gemeinderat Robert Wild befürwortete die Unterstützung des ÖPNV. Er bat darum, in zwei Jahren die Auswirkungen des Anreizes zum Benutzen öffentlicher Verkehrsmittel zu überprüfen.

    Im Bereich des nördlichen Landkreises Würzburg wurde im Herbst der "Bewässerungsverein Bergtheimer Mulde" gegründet. In Zusammenarbeit mit den anliegenden Kommunen möchte er Speicherseen errichten. Sie sollen im Winter mit Wasser aus dem Uferfiltrat des Mains befüllt werden und in der Vegetationszeit der Bewässerung von Ackerflächen dienen.

    Bewässerungsverein: Räte vertagen Entscheidung über Beteiligung an Machbarkeitsstudie

    Zur Umsetzung dieses Projekts soll ein Wasser- und Bodenverband gegründet werden. Im Vorfeld der konkreten Umsetzung muss eine Machbarkeitsstudie erstellt werden. Sie wird vom bayerischen Umweltministerium mit 75 Prozent gefördert. Zuwendungsberechtigt sind nur Kommunen und Verbände. Die 15 Mitglieder des Bewässerungsvereins bitten darum, dass die betroffenen Gemeinden als Antragsteller zehn Prozent der Kosten der Machbarkeitsstudie übernehmen. Die restlichen 15 Prozent übernehmen die Mitglieder des Bewässerungsvereins.

    Der Unterpleichfelder Gemeinderat stellte die Entscheidung über die finanzielle Beteiligung an der Machbarkeitsstudie aber zurück. Der dritte Bürgermeister Winfried Schraut hatte den Antrag dazu gestellt. Die Vertagung fußt auf zwei Gründen.

    Zum einen soll die Verwaltung die Frage der möglichen Befangenheit einer Gemeinderätin verbindlich klären. Ihr Mann ist Mitglied des neuen Bewässerungsvereins. Zum anderen möchten die Ratsmitglieder von der Rechtsberatung beim Landratsamt wissen, welche Verpflichtungen die Gemeinde "mit diesem ersten Schritt der Beteiligung an einer Machbarkeitsstudie eingeht".

    Im Ratsgremium herrschte nämlich Uneinigkeit darüber, ob die Gründung eines "Bewässerungsverbands" im öffentlichen Interesse liegt. Es ging um die Frage, ob der geplante Verband tatsächlich "der Sicherstellung der Nahrungsgewinnung für einen überregionalen Raum" dient und damit eine behördliche Aufgabe ist.

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