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Engagement auch in schwierigem Umfeld

Landkreis Würzburg

Engagement auch in schwierigem Umfeld

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    Güntersleben (gwi) Was die Entwicklung des Ortes angeht, äußerte sich Bürgermeister Herbert Struch beim Neujahrsempfang recht zuversichtlich. "Wir haben im vergangenen Jahr einiges erreicht", sagte er und erinnerte an den Neubau des Feuerwehrhauses. Dank des Arbeitseinsatzes vieler ehrenamtlichen Helfern sei es gelungen, die Kosten erheblich zu senken.

    Als bedeutendes Neubauprojekt bezeichnete er den Bauhof im Wie-sengrund, der die vorhandenen Rücklagen der Gemeinde nahezu aufzehrt. Struch: "Wir werden uns künftig mehr auf das Machbare als auf das Wünschenswerte konzentrieren müssen." Angesichts rückläufiger Steuereinnahmen und staatlicher Kürzungen stehe das Erhalten der Ortssubstanz für ihn an erster Stelle.

    Struch widmete sich dann den Menschen im Ort, die sich im besonderen Maße um das Gemeinwohl verdient gemacht oder Herausragendes geleistet haben. Lisa Geißler, Johnny Göpfert, Christoph Legal und Tanja Kunzemann wurden stellvertretend für die gesamte fünfte Klasse der Ignatius-Gropp-Volksschule geehrt. Diese hatte an dem bayernweiten Schülerwettbewerb "Straßennamen erzählen Geschichten" teilgenommen hat. Mit ihrem Thema "Wer war Pater Josef Weber" absolvierten sie eine erfolgreiche Entdeckungsreise und wurden mit dem zweiten Preis des Regierungspräsidenten ausgezeichnet.

    Lobend erwähnt wurde Florian Weiler, der bei der Regionalausscheidung im Ausbildungsberuf der Köche und dem Finale in Baden-Baden den ersten Platz belegte und damit den Azubi-Pokal der Dorint-Hotelkette gewonnen hat. Mit 1,0 hat Heike Emmerich ihre Ausbildung zur Sozialversicherungsangestellten beendet und war damit die Beste im Bereich der DAK Nordbayern.

    Des Bürgermeisters besonderer Dank für ihren Mut, sich auch in einem schwierigen Umfeld zu engagieren, ging an Alexandra Beller, Marika Leeming, Stefanie Prust und Georg Beller. Sie hatten zwei Jahre lang hauptverantwortlich den von vielen Problemen gebeutelten Jugendtreff "Lagerhaus" geführt.

    Als ein Beispiel für Stehvermögen bezeichnete Struch das Gründungsmitglied des Günterslebener Motor-sportclubs, Horst Werner. Er managt als Kassier seit 25 Jahren. "Unauffällige und effiziente" ehrenamtliche Tätigkeit bescheinigte Struch Kolpingsmitglied Paul Wagner und TSV-Mitglied Heinz Weiler. Sie böten ein hervorragendes Vorbild für Jung und Alt.

    Mit einfühlsamen und beschwingten Rhythmen begleiteten Claudia Kilian und Werner Lothar die Neujahrsbegegnung.

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