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Würzburg: Entscheidung im Jugendkreistag

Würzburg

Entscheidung im Jugendkreistag

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    Ann-Kathrin Adam, zweite Sprecherin des Jugendkreistags, stellt das Konzept für eine Wahlordnung vor.
    Ann-Kathrin Adam, zweite Sprecherin des Jugendkreistags, stellt das Konzept für eine Wahlordnung vor. Foto: Michael Kämmerer

    Bei der jüngsten Jugendkreistagssitzung im Landratsamt Würzburg standen zwölf Tagesordnungspunkte zur Diskussion. Besonders intensiv debattiert wurde die Frage, ob der Jugendkreistag künftig gewählt werden soll. Das teilt das Landratsamt in einem Schreiben mit, dem folgende Informationen entnommen sind.

    Derzeit werden die Mitglieder von den Schulen vorgeschlagen. Ein Entwurf zur Einführung einer Wahlordnung, der eine direkte Wahl der Jugendkreisrätinnen und Jugendkreisräte über eine Online-Plattform vorsah, wurde fast einstimmig abgelehnt. Ann-Kathrin Adam, die zweite Sprecherin, hatte die demokratische Legitimation als Vorteil hervorgehoben. Die Sprecher Paul Walch und Finley Hellebrand äußerten jedoch Bedenken hinsichtlich der geplanten Zusammensetzung des Gremiums, des Bewerbungsprozesses und der Kosten. Der Jugendkreistag entschied sich, eine Arbeitsgruppe zu gründen, die eine demokratische und kosteneffiziente Wahl- oder Ernennungsordnung ausarbeiten soll. Eine Möglichkeit wären schulinterne Wahlen, die direkt von den Schulen organisiert werden.

    Ein weiteres zentrales Thema war die jugendgerechte Mobilität. Der Jugendkreistag beschloss einstimmig, eine Arbeitsgruppe zu bilden, die sich mit dem Öffentlichen Nahverkehr beschäftigt und die Wünsche der Jugendlichen an den Verkehrsverbund und die Politik weiterleitet. Zudem wird ein neuer Arbeitskreis gegründet, der die Teilnahme des Jugendkreistags an Festen in Stadt und Landkreis koordiniert und festlegt, welche Veranstaltungen als politisch relevant eingestuft werden.

    Zusätzlich plant der Jugendkreistag die Organisation einer Podiumsdiskussion, eines Rhetorikkurses sowie eines politischen Planspiels. Im Herbst ist eine zweitägige Bildungsreise zum Landtag nach München geplant, die auch einen Besuch der KZ-Gedenkstätte Dachau umfasst.

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