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EISINGEN: Erdwärme heizt den Eisingern ein

EISINGEN

Erdwärme heizt den Eisingern ein

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    Bohrungen für die Erdwärmeheizung im Eisinger Rathaus: Die Arbeiten beobachtete (von links) Bürgermeisterin Ursula Engert mit Andreas Denninger, Thomas Porzner und Rainer Mehrlich.
    Bohrungen für die Erdwärmeheizung im Eisinger Rathaus: Die Arbeiten beobachtete (von links) Bürgermeisterin Ursula Engert mit Andreas Denninger, Thomas Porzner und Rainer Mehrlich. Foto: Foto: eHEHALT

    Alternative Energieformen nutzt die Gemeinde Eisingen künftig für das Heizungssystem im Rathaus. Bei der seit Januar dieses Jahres laufenden Generalsanierung werden hierzu derzeit die Erdsondenbohrungen in einem besonderen Verfahren eingebracht.

    Derweil ist Bürgermeisterin Ursula Engert vollauf zufrieden mit dem Baufortschritt, der auf ein Ende der Baumaßnahme wie vorgesehen im September hoffen lässt.

    Nachdem alleine die Planung zur Generalsanierung des Eisinger Rathauses wegen ständiger Änderungen durch den Gemeinderat kein Ende zu nehmen schien, befindet sich die Maßnahme im Moment voll im Zeitplan – trotz notwendig gewordener Zusatzarbeiten. Diese Feststellung trafen Rainer Mehrlich, Sachbearbeiter vom Architekturbüro Haase (Karlstadt), Andreas Denninger vom Ingenieurbüro für Heizung, Lüftung und Sanitär Strohhöfer (Margetshöchheim) sowie Thomas Porzner (Zell) von der beauftragten Heizungsbaufirma bei einem Zwischenresümee zum Baufortschritt gegenüber Ortsoberhaupt Ursula Engert.

    Anlass für die erfreuliche Zwischenbilanz der beteiligten Planungsbüros und Firmen bei einem Ortstermin war die Erdsondenbohrung für das künftige alternative Heizsystem im Rathaus. Die Besonderheit der Bohrung erklärte bei der Gelegenheit Thomas Porzner von der beauftragten Heizungsbaufirma. „Von einer einzigen punktuellen Bohrstelle aus werden die Bohrungen sternförmig im so genannten Schrägbohrverfahren in verschiedene Richtungen in das Erdreich eingebracht. Somit kann eine größere Fläche im Erdreich erschlossen werden“, erklärte Porzner. In die Bohrlöcher werden voraussichtlich acht Erdsonden eingebracht, die die Erdwärme liefern für die auf eine Leistung von 18 KW ausgelegte künftige Erdwärme-Heizung im Rathaus.

    Eine weitere Besonderheit und Nebeneffekt der neuen Heizung in Eisingens Rathaus ist, dass sie durch die verwendeten Wandheizelemente im Sommer auch zur Kühlung der Räume eingesetzt werden kann. „Vielleicht lassen sich hitzige Debatten somit vermeiden“, scherzte Sachbearbeiter Rainer Mehrlich mit einem Augenzwinkern.

    Wenngleich Rainer Mehrlich vom Architekturbüro Haase hinsichtlich der Einhaltung des geplanten Fertigstellungstermins von einer „sportlichen Herausforderung“ spricht, ist Mehrlich optimistisch. Auch wenn man von einer längeren Trocknungsphase für den Innenputz ausgehen muss. Dieser war ebenso notwendig geworden wie die Stabilisierung der Fugen im Mauerwerk. Die Zusatzarbeiten seien jedoch erst erkennbar geworden, nachdem die eingebauten Gipsplatten vom Mauerwerk entfernt wurden, erklärte Mehrlich.

    Nach Abschluss der Arbeiten am Dach und an den Fenstern können sich die ausführenden Firmen nun mit Nachdruck dem Innenausbau widmen, stellte Bürgermeisterin Ursula Engert fest.

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