Würzburg: Erinnerungslücken, Behauptungen, Tuschelei: Im Prozess um Mord an Würzburger Wirt tut sich eine Parallelwelt auf

Würzburg

Erinnerungslücken, Behauptungen, Tuschelei: Im Prozess um Mord an Würzburger Wirt tut sich eine Parallelwelt auf

Das Landgericht Würzburg müht sich, in dem 26 Jahre alten Mordfall Fakten von Fiktion zu trennen. Was bislang von Zeugen gesagt wurde und auf wen der Ankläger setzt.

Von Manfred Schweidler |

28.01.25, 20:45 Uhr

26 Jahre nach dem Mord an einem türkischen Gastwirt in seiner Kneipe in Würzburg verhandelt das Landgericht Würzburg - in einem Prozess voller überraschender Einblicke. Foto: Thomas Obermeier

Nach sechs Verhandlungstagen setzt sich in diesem Mordprozess allmählich ein bizarres Puzzle zusammen: Vor dem Landgericht Würzburg wird eine fremde Parallelwelt innerhalb der türkischen Gemeinschaft in der Region sichtbar, von der kaum jemand - ob deutsch oder türkisch - weiß.

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